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Medien und Gesellschaft

Was NSA-Enthüller Glenn Greenwald zum Umgang der Medien mit Donald Trump sagt

Alexander von Streit
Digitale Schreibmaschine mit anarchistischem Ansatz und bürgerlicher Lebensform
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Alexander von StreitFreitag, 29.07.2016

Anlässlich des bei Wikileaks veröffentlichten E-Mail-Hacks der US-Demokraten hat das Online-Magazin "Slate" den Journalisten Glenn Greenwald interviewt. Greenwald war maßgeblich an der Veröffentlichung der NSA-Enthüllungen von Edward Snowden beteiligt, heute ist er Chefredakteur des Online-Magazins "The Intercept". In dem Gespräch geht es um die ethischen Aspekte der Veröffentlichung gehackter Informationen – und ganz konkret darum, ob sich Wikileaks (und Journalisten) damit zum Spielball politischer Interessen machen:

There are separate newsworthy questions about who did the [DNC] hack, and the reasons for it, and what the implications are that also ought to be journalistically examined. But in terms of the content of the material itself, whether it has been stolen by a whistleblower, or hacked by an adversarial government for nefarious ends, or for fun by some hacker, I ask one question: Is it in the public interest? And if the answer is yes, that’s the end of the inquiry.

Vor allem aber dreht sich das Interview um die Frage, wie Medien mit Donald Trump umgehen sollten. Greenwald, der ihn selbst auch ablehnt, plädiert trotzdem für einen inhaltlichen Dialog mit den Unterstützern – und zieht dabei Parallelen zum Brexit:

If you are someone who wants to stop Trump or Brexit, your goal should be to communicate effectively with the people who believe it is in their interest to support Trump or Brexit. I think in general there is no effort on the part of media elites to communicate with those people and do anything other than tell them that they are primitive, racist, and stupid. And if the message being sent is that you are primitive, racist, and stupid, and not that you have been fucked over in ways that are really bad and need to be rectified, of course those people are not going to be receptive to the message coming from the people who view them with contempt and scorn. I think that is why Brexit won, and I think that is the real danger of Trump winning.


Was NSA-Enthüller Glenn Greenwald zum Umgang der Medien mit Donald Trump sagt

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Kommentare 1
  1. Gurdi (Krauti)
    Gurdi (Krauti) · vor mehr als 7 Jahre

    Recht hat er.

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