hochinteressant, allerdings fragt man sich, wie Bild da dran gekommen ist.

habe mir den Film angesehen. Er arbeitet den Antisemitismus in seinen vielen Schattierungen in Deutschland, Frankreich und Palästina sehr gründlich auf. Ich fand das sehr erschreckend und lehrreich (vor allem die Existenz der speziell für Palästina zuständigen UN-Hilfsorganisation UNRWA). Die Kritikpunkte von ARTE und WDR überzeugen mich nicht. Bin auch ganz bei Manfred Riepe: "Selbst wenn im Detail Zahlen korrigiert werden müssten, wäre davon die Grundaussage dieses Dokumentarfilms nicht betroffen." Insofern plädiere ich klar für eine Ausstrahlung auf ARTE und WDR.

sehe ich auch so: Ohne dass man den Film selbst gesehen hat, kann man sich kein Urteil bilden. Weder über die inhaltliche Aussage noch über die Kritik des WDR, von ARTE. Ich wäre von daher auch für eine Ausstrahlung. Sonderbar finde ich den Move der Sender aber schon, denn schließlich hat mit Sabine Rollberg eine ausgewiesene und vielfach ausgezeichnete Dokumentarfilm-Expertin, den Film abgenommen.

Eine solche Einrahmung wäre wohl ein Weg.

die Juden haben tatsächlich eine Jahrhunderte lange Geschichte der Verfolgung, die bis weit ins Mittelalter zurückreicht - auch in Deutschland bzw. dem Heiligen Römischen Reich. Unter anderem wurde ihnen schon damals die Vergiftung von Brunnen vorgeworfen. Siehe dazu: https://www.historisch.... Abbas hat jetzt daran "angeschlossen". Auch anti-jüdische Pogrome kennen wir bereits aus dem Mittelalter. Empfehle in diesem Zusammenhang einen Besuch im Jüdischen Museum in Berlin, wo die jüdische Geschichte und Kultur sehr anschaulich dargestellt wird - ohne übertrieben in die Opfer-Rolle zu verfallen.

@Bernd Oswald na ja...mir ging es jetzt nicht um die Geschichte des Antisemitismus in Europa - das hab ich studiert :) - aber der Mythos der Vergiftung von explizit palästinensischen Brunnen kann nur schwerlich Jahrhunderte alt sein denke ich...eine Ungenauigkeit vielleicht nur...