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Medien und Gesellschaft

Warum Snapchat für Journalisten Pflicht ist

Bernd Oswald
Autor, Trainer und Trendscout für digitalen Journalismus

Digital Resident aus Leidenschaft. Aber ohne dabei betriebsblind zu sein. Seit 2000 bewege ich mich als Journalist und als Trainer an den digitalen Schnittpunkten von Politik, Medien und Gesellschaft. Nützliche Links habe ich schon immer gerne geteilt.

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Bernd OswaldMittwoch, 17.02.2016

Seit Monaten ist in der Netzszene ein Messaging-Dienst en vogue, bei dem die gesendeten Nachrichten von alleine wieder verschwinden: Snapchat. Und wie bei jedem Social Network stellt sich die Frage: Was bringt es für Journalisten? Amis und Briten sind den deutschen Kollegen natürlich wieder weit voraus. Moritz Meyer hat jetzt ein Plädoyer geschrieben, in dem er Journalisten auffordert, auf Snapchat zu produzieren. Nicht nur wegen des US-Wahlkampfes. 

Warum Snapchat für Journalisten Pflicht ist

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Kommentare 19
  1. Fritz Iversen
    Fritz Iversen · vor 8 Jahren

    Das ist vorauseilender Pre-Hype. Es fehlen Zahlen. Ich habe mir zufällig gerade gestern mal "Discover" angeschaut - da ist nichts zu discovern. Selbst in den USA, wo Snapchat als Teenie(!)-Medium reüssiert, scheint die App Probleme zu haben, Content anzuziehen und abzubilden. In dem Artikel heißt es daher auch: "In den USA hat Snapchat ein Team von sechs Journalisten zusammengestellt, die ab jetzt in einem eigenen Programm über den US-Wahlkampf berichten werden." Ach so! Snapchat muss es selbst machen.
    Es kann ja sein, dass es in der Mediennutzung künftig quasi zu Generationsgegensätzen kommt. Aber ob Snapchat die bevorzugte _News-App_ der Snapchat-Generation wird? Ich hege eher den Verdacht, dass sich die Snapchat-Strategen das zwecks Monetarisierung ausgedacht haben und daher für diesen Usecase entwickeln und PR machen. Muss das gelingen? Snapchat ist geschaffen für ein ganz bestimmtes privates, forciert flüchtiges Kommunikationsbedürfnis, das an Kino-Trailer erinnert. Der Journalismus, der sich damit verheiratet, würde sich selbst aufgeben. SC vielleicht als Trigger-Medium (ist Twitter ja auch), aber das kann man auch noch eine Weile abwarten.

    1. Bernd Oswald
      Bernd Oswald · vor 8 Jahren

      "vorauseilender Pre-Hype" gefällt mir gut! Ich halte es auch noch nicht für ausgemacht, dass Snapchat der große Bringer wird. Aber wegen seines Diskussionspotenzials habe ich den Artikel ja ausgewählt...

    2. Gurdi (Krauti)
      Gurdi (Krauti) · vor 8 Jahren

      @Bernd Oswald So gesehen ist Ihnen dass gelungen.

  2. Magdalena Taube
    Magdalena Taube · vor 8 Jahren

    Ich persönlich fände es einfacher, wenn wir die 15-Jährigen im Crashkurs zu Journalisten ausbilden, damit sie das alles selbst machen können. :)

    1. Juliane Becker
      Juliane Becker · vor 8 Jahren

      Was soll dann aus den Lügenpresse-Schreihälsen von morgen werden?

    2. Bernd Oswald
      Bernd Oswald · vor 8 Jahren

      aber auch in der "richtigen" journalistischen Ausbildung sollten solche Kanäle prominenter vorkommen. Gehe dahin, wo Dein Publikum ist und denke Dir was dafür Passendes aus.

    3. Gurdi (Krauti)
      Gurdi (Krauti) · vor 8 Jahren

      @Bernd Oswald In Anbetracht schwindender Ressourcen im Journalismus muss man sich aber auch die Frage stellen wo dafür Abstriche gemacht werden sollen.

    4. Bernd Oswald
      Bernd Oswald · vor 8 Jahren

      @Gurdi (Krauti) das ist wahr. Ich hätte einen Vorschlag: beim "Konfektionieren" von Agenturmeldungen, was in vielen Redaktionen wahnsinnig viele Ressourcen frisst.

    5. Gurdi (Krauti)
      Gurdi (Krauti) · vor 8 Jahren

      @Bernd Oswald Klingt sinnig.Kann jedoch nicht beurteilen wie das in der Journalistenpraxis aussieht.

    6. Fritz Iversen
      Fritz Iversen · vor 8 Jahren

      @Bernd Oswald Ist es denn da? Zahlen? Vergleiche mit 18- bis 24-jährigen Visitors auf ZEIT, SPON, TAGESSCHAU, BILD, Facebook? Interessant ist allerdings, da hast du Recht, dass Journalismus immer bild-getriebener wird. "Notizen machen" sollte nur noch mit Kamera passieren.

  3. Juliane Becker
    Juliane Becker · vor 8 Jahren

    So ein Quatsch. Snapchat ist in den USA groß, das stimmt, aber hier benutzt das keine Sau. Und wenn doch, dann nur, um Regenbogenkotzeffekte ins Bild zu basteln und ganz sicher nicht für die tägliche Informationsbefriedigung.

    1. Magdalena Taube
      Magdalena Taube · vor 8 Jahren

      Aber die jüngere Zielgruppe, um die es in dem Beitrag geht, nutzt ja auch TV und Internet nicht in erster Linie zur Informationsbefriedigung.

    2. Gurdi (Krauti)
      Gurdi (Krauti) · vor 8 Jahren

      @Magdalena Taube Und dann will man Sie bei Snapchat abholen? So wie bei Facebook und Twitter? Da brauch es schon innovativerer Aktionen.

    3. Bernd Oswald
      Bernd Oswald · vor 8 Jahren

      @Gurdi (Krauti) was meinst Du denn mit innovativeren Aktionen?

    4. Gurdi (Krauti)
      Gurdi (Krauti) · vor 8 Jahren

      @Bernd Oswald Tja dass ist wohl die Gretchenfrage. Ich Maße mich nicht an, darauf Lösungen zu formulieren.

      Es bedarf aber eines ausgeklügelten Konzepts dass von Politik, Schule und Journalismus getragen wird.

      Politik und Journalismus sind in meinen Augen Hauptverantwortlichen für das Desinteresse der Jugend an politischen Prozessen.

    5. Gurdi (Krauti)
      Gurdi (Krauti) · vor 8 Jahren

      Ich halte ehrlich gesagt auch wenig von der App.Vor kurzem lief ein Bericht dazu in den ÖR. Ich sehe ehrlich gesagt keinerlei Nutzen darin.

      Wir haben jetzt schon die Situation dass komplexe Sachverhalte auf 2 Minuten Berichte in der Tagesschau runter gebrochen werden.

    6. Christoph Weigel
      Christoph Weigel · vor 8 Jahren

      @Juliane Becker bin mir nicht so sicher, ob das quatsch ist. punktuelle beobachtung (=nicht repräsentativ) meines sohnes (20) zeigt mir folgende entwicklung in den letzten 2-3 jahren: print/online zeitungen nö (außer sporadisch science news), TV out weil öde (und werbung ätzt), YouTube in einzelnen channels spannend aber zu wenig interaktiv, für musik lieber soundcloud als YouTube, facebook lästige pflicht weil alle, aber ähnlich nervig wie TV (zuviel fremd-steuerung durch die company fb), imgur zum ablachen OK aber nicht mehr, twitter zu sehr one-way communication und flurfunk-charakter. also bleibt's für ihn in seiner community im moment bei snapchat, weil da gruppen-interner austausch mit der möglichkeit den austausch nach außen zu verlängern am besten fuktioniert. und bilder, selfies et al., weil schneller als texten.

    7. Juliane Becker
      Juliane Becker · vor 8 Jahren

      @Christoph Weigel So unterschiedlich können Menschen sein...bin zwar im selben Alter wie dein Sohn, habe aber ein genau umgekehrtes Medienverhalten...Und kenne tatsächlich niemanden in meinem Bekanntenkreis, der Snapchat nutzt.

    8. Christoph Weigel
      Christoph Weigel · vor 8 Jahren

      @Juliane Becker ich finde es klasse – ohne jede ironie – dass in deiner generation die medien-nutzung so vielfältig ist. was es natürlich journalisten·innen nicht gerade leicht macht, ihre "zielgruppe" zu erreichen. aber es muss ja auch nicht immer alles easy sein...

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