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Medien und Gesellschaft

Warum Bento voll Banane ist (echt jetzt)

Bernd Oswald
Autor, Trainer und Trendscout für digitalen Journalismus

Digital Resident aus Leidenschaft. Aber ohne dabei betriebsblind zu sein. Seit 2000 bewege ich mich als Journalist und als Trainer an den digitalen Schnittpunkten von Politik, Medien und Gesellschaft. Nützliche Links habe ich schon immer gerne geteilt.

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Bernd OswaldDonnerstag, 08.10.2015
Mit Bento will Spiegel Online die Digital Natives ansprechen. Der Buzzfeed-Einfluss ist unübersehbar: Listicles, direkte Nutzeransprache, viel Unterhaltung. Bento bringt darüber hinaus noch ein bisschen mehr hard news, die aber jugendfreundlich verpackt werden. Und was sagt die Zielgruppe dazu? Auf dwdl.de hat der 18-jährige Miguel Robitzy einen Bento-Rant vom Stapel gelassen. Er regt sich über den gewollten Fun-Faktor bei Krisen-Nachrichten auf, die geklammerten Schlagworte, die hinter den Headlines gepackt werden (nervt) und die ständige Einbettung von YouTube-Videos, Tweets und Facebook-Posts. Sein niederschmetterndes Urteil: "Das sind keine Nachrichten für junge Menschen. Das sind Nachrichten für dumme Menschen." Der Text ist wirklich lesenswert, weil Robitzky seine Kritik 1a nachvollziehbar belegt. Natürlich kann niemand sagen, ob er für die Mehrheit der Bento-Zielgruppe spricht, einen aufschlussreichen Einblick in die inhaltlichen Ansprüche der U20 an Medienangebote liefert "Hier ist bento, das Portal für junge Babos" allemal.
Warum Bento voll Banane ist (echt jetzt)

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Kommentare 4
  1. Marcus von Jordan
    Marcus von Jordan · vor mehr als 8 Jahre

    Obs Zufall ist? Oder geht es einfach darum, wirtschaftlich notwendigerweise platteren Journalismus anzubieten und das mit einer ach so jungen Zielgruppe zu tarnen...?

  2. Frederik Fischer
    Frederik Fischer · vor mehr als 8 Jahre

    Der Text ist köstlich formuliert. Der Autor tut jedoch so, als spräche er für seine Generation und das halte ich für schwer belegbar. Tatsächlich ist es doch so, dass es kaum noch 18-jährige Zeitungsabonnenten gibt und Angebote ohne (mir) erkennbaren Anspruch enorme Erfolge in der Zielgruppe feiern. Kurzum: Es gab und gibt zweifellos einen Markt für dumme Medienangeboten und wenn Spiegel versucht in diesen Markt zu kommen halte ich das für traurig aber nachvollziehbar. Um aber auch etwas Hoffnung für anspruchsvolleren Journalismus zu verbreiten: Die New York Times hat heute Zahlen veröffentlicht, die ein starkes Wachstum der Digital-Abonnenten zeigen. http://www.nytco.com/w...

    1. Bernd Oswald
      Bernd Oswald · vor mehr als 8 Jahre

      natürlich schreibt Miguel sehr subjektiv und nimmt auch nicht für sich in Anspruch, für alle zu sprechen. Aber Du hast natürlich recht: der Erfolg von Buzzfeed kommt nicht von ungefährt und das findet natürlich Nachahmer - auch bei klassischen Verlagen.

    2. Alexander Krützfeldt
      Alexander Krützfeldt · vor mehr als 8 Jahre

      Verdammt. Das wollten wir auch platzieren! ^^

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