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Verschmelzungsärger am Berliner Zeitungsmarkt
Volontariat, Arbeit, Leben
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Journalist, Blogger, Vater, Fußballer, Sound-Nerd, DJ, Podcaster, Hamburg-Fan, Hamburg-Hater, alles mit größtmöglicher Leidenschaft und Überzeugung. Arbeitet für ZEIT und ZEIT-Online, eine Zahl verbliebener Tageszeitungen von Relevanz (RND, SZ, ND, Tagesspiegel). Hält PR-Jobs quantitativ in Grenzen und qualitativ auf dem Niveau vom Handelskammer-und Arte-Magazin. Leistet sich den Luxus, quasi umsonst für, Musikforen (MusikBlog) oder die taz zu schreiben. Lebt in St. Pauli.
Dass Zeitungen neue, oft schmerzhafte Wege in die Zukunft gehen müssen, steht außer Frage. Auch Redaktionsfusionen sind da längst schon kein Tabu mehr. Warum auch? Synergie-Effekte kosten zwar oftmals Arbeitsplätze und Originalität, beides stünde angesichts rasant sinkender Umsätze aber auch ohne Zusammenlegung auf dem Prüfstand. Und die Lesenden merken in der Regel nur wenig davon, wenn zwei verschiedene Blätter in Bottrop und Bocholt den gleichen Politik-Teil haben. Etwas anders sieht es aus, wenn die Verschmelzung in Berlin erfolgt. Am wichtigsten Standort der Medienrepublik wird die Berliner Zeitung mit dem benachbarten Kurier in einem gemeinsamen Newsroom zwangsvereinigt. Und das wirkt nicht nur angesichts der räumlichen Nähe beider Kundschaften befremdlich. Die Zusammenlegung verläuft auch technisch, baulich, personell und kommunikativ alles andere als vorbildlich - was ziemlich seltsame Dienstanweisungen mit sich bringt, wie der Branchenbeobachter Horizont berichtet.
Quelle: Ulrike Simon horizont.net
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