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Medien und Gesellschaft

Ungarn: Ein Land (fast) ohne unabhängige Medien

Mohamed Amjahid
Buchautor und Journalist

Reporter, Kurator, Autor für deutsche und internationale Medien. Studium der Politikwissenschaft/Anthropologie. Themen: Weiße Mehrheitsgesellschaft, MENA, Autokratien, Kapitalismuskritik, Feminismus und kritische Theorie.

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Mohamed AmjahidFreitag, 01.04.2022

Am 3. April 2022 wählen die Ungar*innen ein neues Parlament und damit eine neue Regierung. In den vergangenen zwölf Jahren gab es dabei selten Neuigkeiten zu berichten: Die Regierungspartei Fidesz von Ministerpräsident Viktor Orbán gewann die Wahlen stets mit weitem Vorsprung. Ein großer Faktor dabei spielte die weitestgehend gleichgeschaltete Presselandschaft im Land. Im Staatsfernsehen wie auch in Orbán-nahen Medienhäusern wird staatliche Propaganda verbreitet, teilweise wortgleich. Je nachdem, wie man rechnet, zählen bis zu 85 Prozent der öffentlich finanzierten und privaten Medien als staatsnah. Die Opposition hatte da bisher kaum Chancen, ihre Sicht der Dinge zu artikulieren. 

Diese Dokumentation zeigt, wie Viktor Orbán über mehr als ein Jahrzehnt dafür gesorgt hat, dass Chefredaktionen und Reporter*innen seine Überzeugungen kopieren und in ihren Berichten unkritisch übernehmen. Doch nicht alle Medienschaffenden machen mit: "Orbán setzt auf eine für die EU beispiellose Medienkontrolle. Eine Gruppe junger Journalisten nimmt es mit der Staatspropaganda auf."

Die ZDFinfo-Dokumentation von Bence Máté zeigt exklusive Aufnahmen und Dokumente, die direkt aus dem Hauptsitz der Staatsmedien stammen. Sie belegen, wie das Kabinettsbüro des Ministerpräsidenten die Medienlandschaft steuert und kontrolliert.

Diesmal gibt es trotz der unfairen Bedingungen aber eine (winzige) Chance für die Opposition, Fidesz und seine Partner zu schlagen: Eine kuriose Allparteienkoalition (von ganz links bis offen rechtsextrem) hat sich zusammengetan und möchte die Machtposition von Orbán brechen.

Ungarn: Ein Land (fast) ohne unabhängige Medien

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