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Medien und Gesellschaft

So bekämpft Nigeria bislang erfolgreich das Corona-Virus.

Malcolm Ohanwe
Journalist (Hörfunk, Fernsehen & Online)
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Malcolm OhanweMittwoch, 18.03.2020

Ich persönlich habe den Vergleich der Sicherheitsvorkehrungen bezüglich CoVid19 zwischen europäischen Staaten und Ghana am eigenen Leibe verspürt. Während es am internationalen Flughafen in Accra vor wenigen Tagen wirklich überall Handdesinfektionsmittel gab und man vor der Einreise nach Ghana ein ausführliches Formular über den gesundheitlichen Zustand auszufüllen hatte und mir meine Temperatur genommen wurde, um auf Fieber zu testen, konnte ich gänzlich unkontrolliert (bezüglich meines gesundheitlichen Zustands) und ohne Desinfektionsmittel in Reichweite in den Flughäfen in jeweils Brüssel und München herumspazieren. Ich half mir aus, indem ich mir im Duty-Free-Shop am belgischen Airport Parfüm auf die Hände geschmiert habe. Und auch in anderen afrikanischen Staaten wie etwa Nigeria wird der Ausbruch des Corona-Virus bislang recht erfolgreich eingedämmt und schon ganz zu Beginn sehr ernst genommen. 

Es gibt bereits mehrere Think Pieces, die versuchen zu ergründen, warum der afrikanische Kontinent noch relativ unbetroffen ist von der Corona-Krise. Dieser Beitrag von der Deutschen Welle, samt einem lebhaften Vor-Ort-Bericht in den Straßen von Lagos, erklärt, wie es dem westafrikanischen Staat mit über 200 Millionen Einwohner*innen gelingt, ruhig und sachlich zu bleiben. Die Nation ist seit dem Ausbruch der viralen Fieber-Krankheit Ebola krisenerprobt und hat somit schnell geschaltet mit entsprechenden Maßnahmen. Neben der Regierung scheint auch die Bevölkerung noch sichtlich unbeeindruckt, wie man es den Interviews der Reporterin Flourish Chukwurah entnehmen kann. Für den Virologen und Professoren der Weltgesundheitsorganisation Oyewale Tomori, der sich zu einem Gespräch zuschaltet, spielen auch die Umweltfaktoren eine große Rolle. Die überaus heißen Temperaturen seien besonders ungünstig für das Ausbreiten eines solchen Virus und auch das junge Durchschnittsalter der afrikanischen Bevölkerung sei ein relevanter Faktor, da die Krankheit eben besonders tödlich für ältere Menschen ist. 

Außerdem liefert das Stück auch interessante Einblicke in die Situationen in jeweils Südafrika und Ruanda. 

So bekämpft Nigeria bislang erfolgreich das Corona-Virus.

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Kommentare 3
  1. Thomas Wahl
    Thomas Wahl · vor 4 Jahren

    Wie viele Tests wurden denn in den afrikanischen Staaten durchgeführt? Wenn man nicht testet, dann findet man auch kaum Infizierte.

    1. Malcolm Odeh-Ohanwe
      Malcolm Odeh-Ohanwe · vor 4 Jahren

      Als ich in Ghana war konnte man sich sehr leicht und überall testen lassen. Wie das in anderen Staaten ist, kann ich persönlich natürlich nicht beurteilen.

    2. Thomas Wahl
      Thomas Wahl · vor 4 Jahren

      @Malcolm Odeh-Ohanwe Aber wenn sich jeder individuell testet läßt, bekommt man doch keinen Überblick über die Gesamtsituation. Wer kontrolliert die Qualität der Tests? Es gibt ja nur wenige gute und die sind eigentlich knapp?

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