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Medien und Gesellschaft

Paradise Papers: Lohnt sich investigativer Journalismus überhaupt noch?

Bernd Oswald
Autor, Trainer und Trendscout für digitalen Journalismus

Digital Resident aus Leidenschaft. Aber ohne dabei betriebsblind zu sein. Seit 2000 bewege ich mich als Journalist und als Trainer an den digitalen Schnittpunkten von Politik, Medien und Gesellschaft. Nützliche Links habe ich schon immer gerne geteilt.

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Bernd OswaldMittwoch, 13.12.2017

Die Paradise Papers haben offenbart, wie Weltkonzerne agieren, um Steuern zu vermeiden. Die SZ und ihre Partnermedien generierten daraus Dutzende Geschichten. An den ersten 2, 3 Tagen war die Aufmerksamkeit groß, dann ließ sie rapide nach. Die Google-Suchanfragen sind nur ein Indiz dafür. Deswegen fragen sich Josef Trappel, Professor für Medienpolitik und Medienökonomie an der Uni Salzburg und zwei seiner Studenten, ob sich investigativer Journalismus überhaupt noch lohnt. In ihrem Artikel machen sie eine Kosten-Nutzen-Rechnung für investigativen Journalismus auf: Sowohl imagemäßig als auch finanziell, Prozesskosten inklusive. Wenn sich investigativer Journalismus nicht durch Anzeigen und auch nicht durch Nutzergebühren refinanziert, plädieren sie für einen dritten Weg: eine staatliche Presseförderung wie in Österreich (auch wenn sie diese für reformbedürftig halten). Wäre das auch für deutsche Medien ein Weg – oder eher eine ökonomische und publizistische Bankrotterklärung?

Paradise Papers: Lohnt sich investigativer Journalismus überhaupt noch?

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Kommentare 5
  1. Magdalena Taube
    Magdalena Taube · vor mehr als 6 Jahre

    Ich glaube, ein wichtiger Schritt wäre, dass journalistische Tätigkeit als gemeinnützig anerkannt wird in der BRD – davon könnten nicht-gewinnorientierte journalistische Projekte stark profitieren bzw. Vergünstigungen in Anspruch nehmen. Das Netzwerk Recherche tritt dafür beispielsweise ein.

    1. Bernd Oswald
      Bernd Oswald · vor mehr als 6 Jahre

      da stimme ich voll zu. Correctiv kämpft auch für die Gemeinnützigkeit von Journalismus.

    2. Reinard Schmitz
      Reinard Schmitz · vor mehr als 6 Jahre

      Sicher wäre das ein Weg, unabhängig von der Schwierigkeit, das zu definieren. Aber ich bin generell pessimistisch, denn die Herrschenden scheren sich einen Dreck um die Meinung der Presse beziehungsweise ihres Publikums. Nur wenn es Ihnen zu gefährlich zu werden droht, dann greifen sie mit allen Mitteln ein und an. Wir können das doch jeden Tag beobachten. Frustrierend für wirkliche Journalisten und kritische Leser.

    3. Christoph Weigel
      Christoph Weigel · vor mehr als 6 Jahre

      und wo bzw. wie wäre dann eine grenze zu ziehen zwischen "gemeinnützigem journalismus" und den öffentlich-rechtlichen? (kein bißchen ironisch gemeint)

    4. Bernd Oswald
      Bernd Oswald · vor mehr als 6 Jahre

      @Christoph Weigel ich glaube, das hätte dann viel mit der Organisationsform zu tun: Der ÖR macht gute Arbeit, oft auch investigativ. Aber viele Leute stören sich nun mal daran, dass sie eine "Zwangsabgabe" oder "Rundfunksteuer" zahlen müssen. Für gemeinnnützige Medien hätten sie da möglicherweise mehr übrig: ideell wie finanziell.

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