Kanäle
Jetzt personalisiertes
Audiomagazin abonnieren
Log-in registrieren
forum verwendet Cookies und andere Analysewerkzeuge um den Dienst bereitzustellen und um dein Website-Erlebnis zu verbessern.

handverlesenswert

Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.

Du befindest dich im Kanal:

Medien und Gesellschaft

Literatur sichtbar machen

RiffReporter eG
Zum User-Profil
RiffReporter eGMittwoch, 22.07.2020

Worte ausstellen, das wirkt wie ein Widerspruch in sich. Ist es aber nicht. 

Das Literaturmuseum der Moderne in Marbach versetzt zum Beispiel seine BesucherInnen in die Werkstatt der DichterInnen und macht so erfahrbar, wie Literatur und Poesie entsteht und was sie ausmacht. Das hat mit Verfahren des Verdichtens zu tun, mit dem Klang der Worte und ihrem Rhythmus, ebenso wie mit der Materialität des Schreibens, des Papiers, wie der Auswahl der Hilfsmittel, seien es Fotografien, Diagramme oder gesammelte Objekte. 

Ausgehend von der aktuellen Ausstellung „Hölderlin, Celan und die Sprachen der Poesie“ im Literaturmuseum der Moderne Marbach entstand Carmela Thieles Idee für eine Recherche über unterschiedliche Formen des Ausstellens von Literatur. 

Während in Marbach die Ausstellungschoreografie stark von Verfahren der bildenden Kunst inspiriert ist, versetzt das Literaturhaus München die BesucherInnen ihrer Thomas-Mann-Ausstellung durch eine Theater-Szenografie in dessen Exil-Haus in Kalifornien.

Das Freie Deutsche Hochstift mit den Goethemuseen in Frankfurt am Main wiederum hat vor zehn Jahren die Frage des Literaturausstellens zum Thema einer Ausstellung gemacht und wissenschaftlich bearbeitet. Regionale Literaturmuseen setzen nicht selten auf historisch konzipierte Dauerausstellungen und Live-Formate. 

Der Trend zum Ausstellen von Literatur zeigt sich auch am Expansionskurs der Literaturmuseen. In Frankfurt am Main entsteht gerade das Deutsche Romantik Museum, in Lübeck erhält das Buddenbrookhaus einen zusätzlichen Bau. Und kleinere Schriftstellermuseen, wie das Hermann-Hesse-Museum in Gaienhofen, haben zusammen mit Studierenden ein neues Konzept für ihre Räume erarbeitet. Jedes Literaturinstitut, Archiv oder Museum geht anders mit der Frage nach dem Ausstellen von Literatur um. Unstrittig scheint aber zu sein, dass es gelingen kann, auch einen Klassiker wie Goethe für junge Leute interessant zu machen, wie das Frankfurter Projekt „Unboxing Goethe“ zeigt.

Literatur sichtbar machen

Möchtest du kommentieren? Dann werde jetzt kostenlos Mitglied!

Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Medien und Gesellschaft als Newsletter.

Abonnieren

Deine Hörempfehlungen
direkt aufs Handy!

Einfach die Hörempfehlungen unserer KuratorInnen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!

Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.

Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.

Link wurde in die Zwischenablage kopiert.

Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.