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Medien und Gesellschaft

Lehrstück für Despoten: Zum Polizeieinsatz bei #G20 in Hamburg

Magdalena Taube
Redakteurin
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Magdalena TaubeFreitag, 07.07.2017

Es ist ein Kampf „David gegen Goliath" sagt die Sprecherin der Interventionistischen Linken auf der Pressekonferenz im Alternativen Medienzentrum am Tag nach der Demo (bzw. versuchten Demo) #welcometohell. Dabei sei klar, dass Goliath nicht nur über mehr Muskelkraft verfügt, sondern eben auch über den Willen sich dieser Muskelkraft zu bedienen – völlig unabhängig, ob dieser Einsatz die Rahmenbedingungen der demokratischen Verfassung überschreitet oder nicht.

Bei #welcometohell im Hamburger Hafen ist eben dies deutlich geworden. Mehr als 10.000 Menschen hatten sich versammelt und die Polizei unternahm alles, um die Demo erst gar nicht starten zulassen. So bilanziert der taz-Autor Gereon Asmuth entsprechend: „Putin und Erdogan werden sich gefreut haben". Was auch heißt: „Der Polizeieinsatz beim G20-Gipfel hat Folgen weit über Hamburg hinaus. Er liefert Despoten eine Rechtfertigung für den Umgang mit ihrer Opposition."

Lehrstück für Despoten: Zum Polizeieinsatz bei #G20 in Hamburg

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Kommentare 6
  1. Bernd Oswald
    Bernd Oswald · vor fast 7 Jahre

    hm, also der Taz-Kommentar ist schon sehr parteiisch. Die böse Polizei, die armen Demonstranten. Wenn es um die G-20-Demonstrationen geht es anscheinend nicht ohne Parteinnahme. Klar, das ist ein Kommentar, aber schon ein sehr einseitiger. Kein Wort darüber, was die Demonstranten am Wochenende in Hamburg alles angerichtet haben. Mit diesem journalistischen Lagerdenken kommen wir nicht weiter.

    1. Magdalena Taube
      Magdalena Taube · vor fast 7 Jahre

      Hallo Bernd, ich stimme dir zu, was das Lagerdenken von Journalisten angeht. Doch dann muss man auch vorsichtig bei der Wortwahl sein "was die Demonstranten am Wochenende in Hamburg alles angerichtet" haben, gehört für mich auch in diese Kategorie, oder?

    2. Bernd Oswald
      Bernd Oswald · vor fast 7 Jahre

      @Magdalena Taube hätte ich schreiben sollen: "was die Demonstranten beschädigt haben?" Ich will hier gar nicht Partei ergreifen, der taz-Kollege tut es aber und das führt zu nichts außer zu einer Frontenverhärtung.

    3. Magdalena Taube
      Magdalena Taube · vor fast 7 Jahre

      @Bernd Oswald Mir ging es eher um eine begriffliche Differenzierung, wenn du von "Demonstranten" sprichst. Meinst du die 50.000, die am Samstag bei der Großdemo waren damit? Bestimmt nicht :)

  2. Georg Wallwitz
    Georg Wallwitz · vor fast 7 Jahre

    Putin und Erdogan oder sonstwelche Despoten brauchen diese Bilder nicht als Vorwand. Wenn sie das bräuchten, würden sie sich nicht lange halten in ihrem Job.

  3. Nutzer gelöscht
    Nutzer gelöscht · vor fast 7 Jahre

    Die armen Demonstranten "Wenn die autonomen MöchtegernmackerInnen sich einen Moment zur Selbstkritik nähmen, müssten sie eigentlich heulend in der Ecke liegen."

    Die guten Demonstranten "schwarz gekleideten DemonstrantInnen, die zumindest anfangs bei vereinzelten Flaschen- oder Böllerwürfen lautstark gegen die Dummköpfe in den eigenen Reihen protestierten."

    Die Demonstranten in Feierlaune "Nur so kam es im Laufe des Abends wenigstens phasenweise zu einem lauten, bunten, ausgelassenen und friedlichen Protest – bis die Polizei an der nächste Ecke wieder grundlos reinpreschte."

    Eh klar "Die Verantwortung dafür trägt in erster Linie die Führung der Hamburger Polizei."

    Unser Recht mit Zwillen zu schießen wurde beeinträchtigt "Hat die SPD noch eine Restabteilung, die sich für Bürgerrechte interessiert? Wenn ja, sollte sie jetzt mal laut aufschreien."

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