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Medien und Gesellschaft

Im Südsudan droht ein Genozid - befeuert von Hatespeech in sozialen Medien

Simon Hurtz
Journalist, Dozent, SZ, Social Media Watchblog

Mag es, gute Geschichten zu erzählen.
Mag es, gute Geschichten zu lesen.
Mag es, gute Geschichten zu teilen. Das tut er hier.
Mag es gar nicht, in der dritten Person über sich zu schreiben.

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Simon HurtzDienstag, 17.01.2017

Als Mark Zuckerberg Facebook gründete, formulierte er eine Vision, die Mitarbeiter*innen des Unternehmens seitdem wie ein Mantra wiederholen:

We want to make the world more open and connected.

Zwölf Jahre später warnen die UN vor einem drohenden Genozid im Südsudan und schreiben in ihrem Bericht:

Social media has been used by partisans on all sides (...) to exaggerate incidents, spread falsehoods and veiled threats or post outright messages of incitement.

Ein Forscher, der sich mit Hatespeech in dem afrikanischen Krisenstaat beschäftigt, sagt:

Linkages between social media, and word of mouth, and ending up with a gun in the hand or a machete, those are fairly clear.

1994 schlachteten Hutu in Ruanda Hunderttausende Tutsi ab, während die Weltöffentlichkeit zuschaute. Menschenrechtsorganisationen warnen, dass sich Ähnliches im Südsudan wiederholen könnte - und soziale Medien dazu beitragen, den Konflikt anzuheizen.

Natürlich ist es Unsinn Facebook oder "das Internet" dafür verantwortlich zu machen, dass sich Menschen hassen, foltern und umbringen. Doch die Plattformen machen es so unfassbar viel einfacher, Misstrauen zu säen und Bevölkerungsgruppen gegeneinander aufzuhetzen.

In Ruanda galt der Sender "Radio-Télévision Libre des Mille Collines" (hier das Manuskript eines beeindruckenden Radiofeatures zu diesem Thema) als Mitverursacher des Völkermords. In dieser Recherche zeigt Buzzfeed, wie sich Falschmeldungen in sozialen Medien verbreiten und warum die Dynamik von Hatespeech noch wirksamer ist als die One-to-many-Kommunikation klassischer Medien, wenn es darum geht, Menschen zu radikalisieren und zum Äußersten zu bringen.

In Deutschland sind Hasskommentare, Beleidigungen und Bedrohungen ein ernsthaftes Problem - im Südsudan sind sie potenziell tödlich.

Im Südsudan droht ein Genozid - befeuert von Hatespeech in sozialen Medien

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