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Medien und Gesellschaft

Im Netz wird die Demokratie demokratischer. Doch wer hört zu?

Magdalena Taube
Redakteurin
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Magdalena TaubeMontag, 29.08.2016

Was in alarmistischen Digital-Debatten häufig übersehen wird: Nicht nur Bürgerinnen und Bürger haben Neuland betreten, auch der Staat steht noch ganz an seinem digitalen Anfang. In den sozialen Medien kann man heute das sagen – und zwar öffentlich –, was man vorher nicht sagen konnte, nicht sagen durfte. Das ist positiv, das macht die Demokratie demokratischer. Doch wer hört zu?

Der Staat ist, und darauf verweist der Historiker David Van Reybrouck, auf diese Stimmenvielfalt nicht angemessen eingestellt. Der Staat und seine demokratischen Instrumente können jene, die sich zu Wort melden, nicht angemessen erfassen. Können das, was sie äußern und fordern, nicht angemessen beantworten.

Nicht zuletzt deshalb ist die Stimmung im Netz so schlecht. Die Leute sind frustriert, weil sie nicht zur Kenntnis, nicht ernst genommen werden. Sie zeigen sich öffentlich, bringen sich ein und werden abgestraft. Entweder direkt, qua Sperrung eines Accounts oder Löschung von Kommentaren. Oder indirekt, qua diskursive Aufnahme in die Mehrheitsgesellschaft jener, die "im bösen Internet" ihr Unwesen treiben – als wären alle im Clear Net immer auch potenzielle Waffenkäufer im Darknet.

David Van Reybrouck geht in seinem neuen Buch "Gegen Wahlen" dieser Sache auf den Grund. Er lokalisiert das Problem im demokratischen Instrumentarium selbst: den Wahlen. Und er zeigt eine Alternative auf, die er ebenfalls historisch herleitet: das Los.

Im Netz wird die Demokratie demokratischer. Doch wer hört zu?

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