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Medien und Gesellschaft

Hat der WDR im Fall Nemi El-Hassan richtig entschieden?

Dirk Liesemer
Autor und Journalist
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Dirk LiesemerDienstag, 16.11.2021

Der Deutschlandfunk hat eine Sendung namens Streitkultur, die häufig nicht funktioniert, weil die Duellanten im Großen und Ganzen einer Meinung sind. Hier aber – in diesem Politikpodcast – wird tatsächlich einmal gestritten und erfreulicherweise mal nicht mit dem Ziel, einen Konsens erreichen zu müssen. Fast eine Stunde lang debattieren Stephan Detjen, Bettina Schmieding und Sebastian Engelbrech, ob es richtig war, dass Nemi El-Hassan nicht als neue WDR-Moderatorin eingestellt wurde. Dabei geht es ziemlich wild hin und her. Allerdings hat es keiner der Diskutanten geschafft, mich ganz klar auf seine Seite zu ziehen. Es ist Unfug, Nemi El-Hassan als Antisemitin zu bezeichnen. Genauso ist es allerdings Unfug, den Medien pauschal vorzuwerfen, sie hätten sich von Rechtsradikalen instrumentalisieren lassen. Wer die Fakten ausgräbt, ist irrelevant. Entscheidend ist, ob man sich bei der Bewertung beeinflussen lässt. Selbst im Falle der Bild-Zeitung ist das bislang mehr eine Unterstellung. Und ja: dass Nemi El-Hassan die Stelle beim WDR nicht erhalten hat, kann man vertreten. Man muss dazu nur ihren Text in der Berliner Zeitung lesen. Sie präsentiert sich dort mehr als Aktivistin denn als Journalistin. Für einen Job als prominente Moderatorin war das sicher kein geeignetes Motivationsschreiben.

Hat der WDR im Fall Nemi El-Hassan richtig entschieden?

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Kommentare 1
  1. Christoph Zensen
    Christoph Zensen · vor mehr als 2 Jahre · bearbeitet vor mehr als 2 Jahre

    Die rechtsradikalen Kreise, die eine Kampagne gegen El-Hassan konzipiert haben, sind epistemologisch sicher weniger abwägend als Sie. Die werden diese Entlassung als Erfolg verbuchen, als Beweis ihrer Selbstwirksamkeit vermarkten und als Blaupause für ihr nächstes Opfer verwenden.

    Die Fakten werden nicht falsch, weil Rechtsradikale sie ausgegraben haben. Gerade der ÖRR ist allerdings so empfindlich, wenn die Wahrnehmung ihrer Objektivität in Zweifel gezogen wird, dass sie sich den Gestaltern dieser Wahrnehmung ausliefern.

    Ich habe hier auf Piqd vor einigen Wochen über den Fall der Kündigung von Emily Wilder durch die AP geschrieben. Etwas anders gelagert, aber dieselben Zutaten und das Ergebnis ist auch dasselbe.

    https://www.piqd.de/us...

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