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Medien und Gesellschaft

Facebook Custom Audience: Wie bayerische Datenschützer gegen die Weitergabe von Kundendaten vorgehen

Bernd Oswald
Autor, Trainer und Trendscout für digitalen Journalismus

Digital Resident aus Leidenschaft. Aber ohne dabei betriebsblind zu sein. Seit 2000 bewege ich mich als Journalist und als Trainer an den digitalen Schnittpunkten von Politik, Medien und Gesellschaft. Nützliche Links habe ich schon immer gerne geteilt.

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Bernd OswaldDienstag, 26.02.2019

Kürzlich hat Richard Gutjahr einen Rant geschrieben, in dem er fordert, Facebook und Co. stärker zu regulieren. In der Praxis ist der Kampf gegen die Datenkrake Facebook sehr sehr mühsam. Auch weil viele werbetreibende Unternehmen ein Interesse daran haben, Facebook mit Daten zu füttern. Zum Beispiel mit dem "Custom-Audience"-Programm, das dafür da ist, Werbung möglichst genau auf bestimmte Zielgruppen zuschneiden zu können. Je mehr Unternehmen Kontaktdaten ihrer Kunden bei Facebook hochladen, desto besser funktioniert das Geschäft mit den maßgeschneiderten Anzeigen. Weil die Kunden vorher nicht gefragt werden, ob ihnen das recht ist, hatte das Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht (BayLDA) einen Webshop dazu aufgefordert, seine Kundendatenliste auf Facebook zu löschen. Der weigerte sich und wurde deswegen vom BayLDA verklagt – mit Erfolg. Das Gericht urteilte: Wer Listen mit Kunden- oder Abonnentendaten bei Facebook hochlädt, um Menschen aus der eigenen Datenbank mit Werbung zu erreichen, braucht deren Einwilligung. Im Interview mit Netzpolitik.org erklärt Kristin Benedikt, Referatsleiterin beim BayLDA, wie Facebooks Custom-Audience-Programm funktioniert, wie eine Einwilligung der Nutzer in der Praxis aussehen könnte, und warum die Behörde gegen einen Webshop und nicht direkt gegen Facebook selbst geklagt hat. In einem weiteren Artikel liefert Netzpolitik übrigens eine kleine Anleitung, wie man in seinem Facebook-Account herausfindet, welche Firmen die eigenen Kontaktdaten in eine "Custom Audience" geladen haben.

Facebook Custom Audience: Wie bayerische Datenschützer gegen die Weitergabe von Kundendaten vorgehen

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Kommentare 3
  1. Marcus von Jordan
    Marcus von Jordan · vor 5 Jahren

    Interessant: bei mir sind da unzählige Unternehmen gelistet, die mich getargeted haben....und es handelt sich ausschließlich um US-Seiten. Wirklich nicht eine einzige außerhalb der USA. Fast alles scheint mir völlig random...keinerlei Interessenslage bei mir...dutzende Autoseiten. Und ich erinnere mich auch in keinem Fall an die konkrete Werbung.
    Interagiert habe ich hingegen mit 3 Werbeanzeigen insgesamt.
    Alles echt unfassbar hohl.

    1. Bernd Oswald
      Bernd Oswald · vor 5 Jahren

      bei mir ist es schon etwas europäischer, aber auch nicht wirklich zielgenau. Ich weiß nicht, ob ich das sogar gut finden soll...

    2. Marcus von Jordan
      Marcus von Jordan · vor 5 Jahren

      @Bernd Oswald liegt halt an den SXSW Ausflügen...

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