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Medien und Gesellschaft

Es war ein Putschversuch

Ruprecht Polenz
MdB a.D.
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Ruprecht PolenzSonntag, 10.01.2021

Zur Ikonographie des Angriffs auf das amerikanische Parlament gehört der fellgekleidete Mann mit Hörnerhelm. Man sollte das nicht für ein Karnevalskostüm halten. Der Mann verkleidet sich als Thor, Symbol für white supremacy. 

Daran ist nichts lustig. Aber Bilder wie diese und der Eindruck, dass „der Spuk“ nach wenigen Stunden vorbei gewesen sei, führen dazu, dass viele Kommentare die Gefährlichkeit des Vorgehens krass unterschätzen, wie der hier empfohlene Artikel zeigt.

„Ein Reporter hat die Situation zutreffend eingeschätzt, als er sagte, man sei am Rande des Abgrunds der Demokratie gewesen.“ - Trump wollte den Notstand provozieren, um das Parlament zu entmachten. Wer denkt, Trump sei zu dumm zum Putschen, sollte diese Analyse lesen.

Es war ein Putschversuch

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Kommentare 13
  1. Maximilian Rosch
    Maximilian Rosch · vor mehr als 3 Jahre

    Interessant dazu die gestrige Folge von "What's next" (Slate) mit Daryl Johnson, "former senior analyst for domestic terrorism at the U.S. Department of Homeland Security."

    "In 2009, Department of Homeland Security official, Daryl Johnson, warned the government that right-wing extremists were building power. After his report leaked to conservative media outlets, the agency sidelined Johnson and his investigations. In the meantime, right wing extremists have only grown their ranks." https://slate.com/podc...

  2. Cornelia Gliem
    Cornelia Gliem · vor mehr als 3 Jahre

    Der arme Thor - jetzt muss er auch noch für White supremacy herhalten.

  3. Jürgen Klute
    Jürgen Klute · vor mehr als 3 Jahre

    Dazu passt gut dieser Thread von Seth Abramson auf Twitter: https://twitter.com/se.... Abramson analysiert in dem Thread die Rede von Donald Trump vom 6. Januar 2020 vor und zu Beginn des rechten Terrorangriffs auf das Capitol, mit der Trump den Angriff orchestriert hat. Nach der Analyse von Abramson kann man nur mehr zu dem Schluss kommen, dass Trump einen Putsch versucht hat. Ob das ein missglückter Versuch war oder ein erster Testlauf, wie Richard Seymour (https://www.freitag.de...) es für mögliche hält, wird die Zukunft zeigen.

  4. Knut Elke
    Knut Elke · vor mehr als 3 Jahre

    Leider hinter Bezahlschranke....

    1. Ruprecht Polenz
      Ruprecht Polenz · vor mehr als 3 Jahre

      Das ist neu

    2. Jürgen Klute
      Jürgen Klute · vor mehr als 3 Jahre

      @Ruprecht Polenz Ähnliches ist mir letztlich auch passiert. Beim Posten meines Piqs war der Artikel noch frei zugänglich. Später ist er dann hinter die Paywall gerutscht. Vermutlich schieben einige Redaktionen gut laufende Artikel ab einem bestimmten Punkt hinter die Paywall. Im Sinne politische Debatten und politischer Aufklärung finde ich das nicht sonderlich gut. Müsste ich nur für den konkreten Artikel zahlen, hätte ich keine Probleme damit. Aber ein ganzes Abo für einen Artikel finde ich unangemessen. Vielleicht muss zu diesem Punkt mal eine breitere Debatte anzetteln. Das Problem selbst ist ja nicht neu.

    3. Cornelia Gliem
      Cornelia Gliem · vor mehr als 3 Jahre

      @Jürgen Klute geht mir oft genauso.

    4. Dirk Liesemer
      Dirk Liesemer · vor mehr als 3 Jahre

      @Jürgen Klute Die Verlage warten oft erst ab, bis auf ihre Artikel in den sozialen Medien verlinkt worden ist. Macht aus verlegerischer Sicht Sinn, ist aber für Nutzer ärgerlich.

    5. Jürgen Klute
      Jürgen Klute · vor mehr als 3 Jahre

      @Dirk Liesemer Ich grundsätzlich gar nichts einzuwenden gegen ein Paywall. Journalistinnen wollen auch leben und guter Journalismus hat auch einen Preis. Mich ärgert nur, dass viele Zeitungen und Zeitschriften mittlerweile den Abschluss eines Abos verlangen, damit man einen Artikel lesen kann. Bis vor einigen Jahr hat der Spiegel die Möglichkeit angeboten, dass man einzelne Artikel bezahlen kann, die eine interessieren. Das habe dann auch gemacht. Das Abo-Modell ist einfach für's Internet zu unflexibel. Ich kann mir mir – auch wenn ich ein Einkommen habe, über das ich mich nicht beklagen kann – nicht leisten, jede Zeitung, die einen für mich interessanten Artikel publiziert hat, zu abonnieren. Und ich würde das auch nicht wollen, wenn ich es mir leisten könnte. Ich hätte aber keine Probleme, für einzelne Artikel zu zahlen. Die Verlage scheinen von dem Wechsel auf das Abo-Modell bisher zu profitieren. Aber leserinnenfreundlich ist es nicht und auch nicht internetkompatibel – jedenfalls nicht auf Dauer.

    6. Marcus von Jordan
      Marcus von Jordan · vor mehr als 3 Jahre

      wir zetteln diese Debatte immer wieder an - gerade jetzt habe ich wieder eine paar anfragen geschrieben an Verlage, ob sie es uns nicht doch ermöglichen würden, ihre von piqd aus empfohlenen Beiträge einzeln abzurechnen. Leider ist seit 2-3 Jahren die allgemeine Strategie, nicht mehr zu "unbundeln", also eben genau das nicht mehr zu tun.
      Wir bleiben dran.

    7. Jürgen Klute
      Jürgen Klute · vor mehr als 3 Jahre

      @Marcus von Jordan Das finde ich sehr gut, Marcus!

    8. Gabriele Feile
      Gabriele Feile · vor mehr als 3 Jahre

      Der Artikel ist wieder frei zugänglich.

  5. Achim Engelberg
    Achim Engelberg · vor mehr als 3 Jahre

    Das ist ein aufschlussreicher Artikel, der - wahrscheinlich - den Plan hinter den teils bizarren Fernsehbildern enthüllt.

    Dennoch bleibt für mich ein entscheidender Rest offen.

    In unserer Epoche nach dem Kalten Krieg scheiterten alle Putsche in zentralen Ländern innerhalb eines Tags: in der Sowjetunion im August 1991, in der Türkei im Juli 2016 oder eben - wenn es einer war - im Januar 2021 in den USA.

    Benötigt ein Putsch eine große Macht im Hintergrund wie in der Ära des Kalten Krieges mit seinen heißen Stellvertreterkriegen?

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