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Medien und Gesellschaft

Drei Gründe, warum Kritik am Internet oft zu kurz greift

Simon Hurtz
Journalist, Dozent, SZ, Social Media Watchblog

Mag es, gute Geschichten zu erzählen.
Mag es, gute Geschichten zu lesen.
Mag es, gute Geschichten zu teilen. Das tut er hier.
Mag es gar nicht, in der dritten Person über sich zu schreiben.

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Simon HurtzSonntag, 14.10.2018

In der Welt am Sonntag (Paywall) sagt Moritz Bleibtreu:

Schafft das Internet ab! Dafür würde ich sogar auf die Straße gehen. Sofort! Ich brauche das nicht. Ich glaube, das ist die größte Büchse der Pandora, die die Menschheit bisher geöffnet hat.

Natürlich ist das platt, aber genauso platt ist es, sich einzelne, mutmaßlich bewusst überspitzte Zitate aus Interviews herauszupicken und darauf herumzuhacken. Viel besser gefällt mir die unaufgeregte Antwort von Dirk von Gehlen. In seinem Blog seziert er drei Argumente, auf die Menschen, die auf das Internet schimpfen, immer wieder zurückgreifen.

Ich fasse Dirks Punkte kurz zusammen:

1. "Ich brauche das nicht" könne niemals ein Argument sein. "Ich persönlich brauche keine Filmförderung, dennoch käme ich nicht auf die Idee, ihre Abschaffung zu fordern."

2. Bleibtreu und seine Kritikergenossen stören sich nicht am Internet, sondern an dem, was Menschen dort veröffentlichen. Das sei keine Internet-, sondern Gesellschaftskritik.

3. Wer Verkehrstote verhindern will, fordere auch nicht: "Schafft das Auto ab!"

Dirks Blogeintrag selbst ist recht kompakt, dementsprechend will ich in diesem piq nicht alles vorwegnehmen. Ich mag sein Fazit und halte die drei Punkte für eine gute Argumentationshilfe, um den Forderungen digitaler Kulturpessimisten entgegenzutreten.

Drei Gründe, warum Kritik am Internet oft zu kurz greift

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Kommentare 1
  1. Frederik Fischer
    Frederik Fischer · vor mehr als 5 Jahre

    Dirk ist so super. Alleine der Ton, in dem er schreibt lässt einen sofort gelassen ins Polster sinken und freundlich nicken. Muss man erst mal schaffen IN DIESEM INTERNET!!!
    Mit dem zweiten Punkt gehe ich aber nicht ganz mit. Denn Dirk weiß ja selbst: The medium is the message. McLuhan ist nicht mehr frisch, aber die Erkenntnis trägt mehr denn je. Gesellschaft und Medien formen sich gegenseitig. Die strikte Trennung von Technologie und Gesellschaft kann ich nicht erkennen. Würde daher durchaus sagen, dass Bleibtreu hier eine Technologiekritik äußert (die gleichzeitig auch Gesellschaftskritik ist).

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