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Medien und Gesellschaft

Der Chefredakteur von Zeit Online über die Einführung der Paywall, ze.tt und andere Experimente.

Frederik Fischer
Mitgründer KoDorf / Summer of Pioneers - Neues Leben und Arbeiten auf dem Land
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Frederik FischerMittwoch, 10.08.2016

Das Fachmagazin journalist interviewte Jochen Wegner, Chefredakteur von Zeit Online. Das Interview enthält erfreulich viele konkrete Aussagen und gute Nachrichten, ist aber auch auffallend werblich im Ton. Viele Fragen lesen sich wie Steilvorlagen für PR-Sprech - und Wegner nutzt diese Vorlagen sehr geschickt. Wer sich daran nicht stört, bekommt ein launiges Image-Interview. 


Für alle anderen, hier die wesentlichen Punkte zusammengefasst:

  • 2013 kamen zwei bis drei Prozent der Leser über Facebook und Zeit Online hatte eine Social Media Redakteurin, die fünf Beiträge pro Tag postete. Heute kommt 12 Prozent des Traffics über Facebook. Es gibt ein Audience Engagement Team mit sechs und ein Audience Development Team mit drei Mitarbeitern. Außerdem betreibt ein promovierter Mathematiker nun Grundlagenforschung mit Nutzerdaten. 
  • Entgegen aller Prognosen (Stichwort: Distributed Content), steuern viele Leser die Homepage von Zeit Online immer noch direkt an. Dank mobiler Nutzung wächst der direkte Traffic sogar. 
  • Ebenfalls ungewöhnlich: Die größten Reichweitenerfolge erzielen lange Texte. Die Kolumne von Thomas Richter (meistgelesener Kolumnist) umfasst regelmäßig mehr als 25.000 Zeichen (ein "normaler" Online-Text hat um die 4.000). 
  • Über ze.tt-Inhalte ärgert er sich. In 30 Prozent der Fälle so ganz grundsätzlich. In weiteren 30 Prozent, weil er die Inhalte selbst gerne gehabt hätte. Und beim letzten Drittel ist er unentschlossen, findet aber Raum für Verbesserungen. 
  • ZON schreibt dieses Jahr schwarze Zahlen. Die Hälfte kommt über Anzeigen, ein Viertel über die Online-Märkte (z.B. Hochschul-Anzeigen) und ein weiteres Viertel über Digital-Abos
  • Das Bezahlmodell heißt Z+ und ist angelehnt an das Metered Model der New York Times. Für einige exklusive Inhalte müssen sich Nutzer zukünftig einloggen. Eine gewisse Anzahl dieser Inhalte können Leserinnen danach gratis lesen. Wer mehr liest, benötigt zukünftig ein Digital-Abo. 
  • Facebook Instant Articles bleiben weit hinter den Erwartungen. 

Der Chefredakteur von Zeit Online über die Einführung der Paywall, ze.tt und andere Experimente.

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