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Medien und Gesellschaft

Datenjournalismus: Die Infografik ist tot, es lebe die Infografik!

Magdalena Taube
Redakteurin
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Magdalena TaubeSamstag, 16.06.2018

Was macht digitalen Journalismus eigentlich besonders? Bestimmte Formen und Erzählformate haben sich etabliert, andere sind wie Strohfeuer schnell wieder erloschen. Ausufernde multimediale Reportagen, die interaktive Elemente, aufwändige Datenvisualisierungen, Video, Foto und vieles mehr miteinander verbinden, sind selten geworden. Zu teuer und vielleicht auch an den Bedürfnissen der LeserInnen vorbei programmiert. Datenjournalist Elliot Bentley bricht eine Lanze für gut gemachte (interaktive) Infografiken. Er zeigt, was sie können, was ein "normaler" Text nicht kann und gibt haufenweise gute Beispiele. Eine tolle Fundgrube für alle, die sich fürs digitale Erzählen interessieren. Vielleicht fängt die beste Zeit des oft gehypten visuellen Datenjournalismus ja gerade erst an!




Datenjournalismus: Die Infografik ist tot, es lebe die Infografik!

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Kommentare 3
  1. Bernd Oswald
    Bernd Oswald · vor fast 6 Jahre

    eine schöne Datavizsammlung von Elliot Bentley. Insofern würde ich auch eher vom Zeitalter der (interaktiven) Datenvisualisierungen sprechen als vom visuellen Datenjournalismus. Der Begriff "Datenjournalismus" alleine ist - gerade in Deutschland - so schwammig, da versteht jeder etwas anderes darunter. Der Begriff Datenvisualisierung ist da viel klarer, weil es eben um ein Diagramm oder eine Karte geht.
    Dein skeptisches Urteil über multimediale Reportagen teile ich nicht. Vor allem die Aussage, sie seien "an den Bedürfnissen der Leser vorbeiprogrammiert" finde ich zu pauschal. Es gibt wie überall gute und schlechte Beispiele. Es kommt viel auf die Usability an, also wie gut sind die einzelnen multimedialen Inhalte zu nutzen. Pageflow-Stories (oft aber nicht immer als Reportage umgesetzt) haben nach wie vor ihren Freundeskreis und werden in vielen Häusern auch jenseits des WDR, der das Tool bauen hat lassen, eingesetzt.

    1. Magdalena Taube
      Magdalena Taube · vor fast 6 Jahre

      Hallo Bernd, ich bin selbst ein riesiger Fan von guten interaktiven Datenvisualisierungen. Und Page-Flow finde ich selbst super, aber vor allem für Studierende, die damit ohne Zeit- und Klickdruck multimediale, interaktive Geschichten bauen können. Dass es nach wie vor einen Freundeskreis für diese Erzählformate gibt, mag ich nicht abstreiten. Ist es nicht wie bei vielen Dingen im digitalen Journalismus so, dass die JournalistInnen das ganz cool finden, aber die LeserInnen das kaum rezipieren? Ich bin die letzte die sagen würde, dass man immer am Geschmack der LeserInnen ausgerichtet sein muss. Doch von vielen KollegInnen habe ich gehört, dass sie von den ganz aufwändigen multimedialen Geschichten abrücken... Wie ist da dein Eindruck?

    2. Bernd Oswald
      Bernd Oswald · vor fast 6 Jahre

      @Magdalena Taube Die Frage ist natürlich immer, wie man "ganz aufwändig" definiert. Und wie viel Übung man mit der Erstellung multimedialer Inhalte hat. Klar, sowas wie Snowfall macht heute keiner mehr, aber es kann ja auch viel kürzer und trotzdem eine schöne multimediale Story sein. Klar, zum Betrachten braucht man ein bisschen Muße, insofern sind Web-Reportagen natürlich ein Nischenprodukt. Aber das kann man über fast jedes Format sagen. Alle haben ihre Ups und Downs und dann kommt schon die nächste Innovation. Auch bei Datenvisualisierungen (von denen ich viele gelungene kenne), war der Hype schon mal größer. Das Schöne ist: Es gibt ja auch viele Kombinationen: Multimediale Geschichten, in die auch Datenvisualisierungen einfließen.

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