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picker für: Fundstücke Klima und Wandel Feminismen
Dr. Michaela Haas schreibt Kolumnen für die Süddeutsche Zeitung und Lösungsreportagen für David Byrnes Magazin Reasons to be Cheerful, weil sie davon überzeugt ist, dass es selbst für die drängendsten Weltprobleme Lösungen gibt. Sie ist Mitglied des Solutions Journalism Network und Autorin mehrerer erfolgreicher Sachbücher. Demnächst erscheint von ihr das neue Buch 108 Arten, dem Leben einen Sinn zu geben (OW Barth, 2024).
Michaela arbeitet als Reporterin und Interviewerin für Printmedien wie die Süddeutsche Zeitung, GEO, Neue Zürcher Zeitung, Die Zeit, u.a. und im Fernsehen (ARD, BR, WDR). In Amerika erschienen ihre Artikel unter anderem in der New York Times, Mother Jones, Huffington Post, Psychology Today, CBS, u.a. Sie hat als Dozentin an der renommierten Universität von Kalifornien in Santa Barbara und der University of the West in Los Angeles gelehrt.
Das deutsche Pflegesystem macht mir Angst. Die Abrechnung im Minutentakt (15 Minuten fürs Duschen, Füttern 15 Minuten, Stuhlgang 3 Minuten) finde ich so fürchterlich, dass mir jetzt schon davor graut, dem einmal ausgeliefert zu sein. Seit ich selbst neun Monate lang eine demente 78 Jahre alte Frau betreute, weiß ich auch, wie unrealistisch solche Vorgaben sind.
Deshalb piqe ich diese Reportage aus dem aktuellen brandeins über ein innovatives System aus den Niederlanden: Buurtzorg.
Der Name Buurtzorg, niederländisch für Nachbarschaftshilfe, ist Programm: weil Menschen nicht nach Schema F gepflegt, sondern möglichst lange unabhängig ihr Leben genießen wollen. Das niederländische Wort Zorg, das Pflege, aber eben auch Umsorgen bedeutet, macht den Unterschied zur deutschen Pflege deutlich, die stärker auf Hilfsbedürftigkeit zielt.
Obwohl erst 2006 gegründet, hat Buurtzorg heute 950 Teams mit zusammen rund 14 000 Mitarbeitern. Wie machen sie das?
Die Aufgaben übernehmen kleine, sich selbst organisierende Teams aus maximal zwölf Menschen. Jedes Team betreut 50 bis 60 Personen und ist in der Nachbarschaft verankert.
Die Teams organisieren sich so, dass die Kunden feste Bezugspersonen haben. Neben den Pflegeaufgaben unterstützen sie auch das informelle Netzwerk des Kunden. Das Ziel ist nicht, mehr Pflege-Einzelleistungen zu verkaufen, sondern den Menschen ein möglichst unabhängiges Leben in ihrer Umgebung zu ermöglichen.
Dabei werden die Teams durch eine kleine, zentrale Organisation mit circa 50 Personen unterstützt, die dafür sorgt, dass sich die Pflegekräfte auf die Betreuung konzentrieren können. Die Selbstorganisation der Teams ist der Schlüssel zum Erfolg von Buurtzorg.
Jetzt müssen wir nur noch die Bürokratie in Deutschland aushebeln.
Quelle: Patrick Stähler, Jan Evers contentconverter-cont.de
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