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Moore: Die nasse Lösung für die Klimakrise

Michaela Haas
Reporterin. Autorin. Kolumnistin.
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Michaela HaasSamstag, 06.11.2021

Dieses wunderschön illustrierte Interview mit der Moorforscherin Franziska Tanneberger steckt voller Überraschungen. Dass Moore gute CO2-Speicher sind, hat man ja schon mal gelesen. Aber Tanneberger schafft es hier, mir ihrer Begeisterung für Moore anzustecken, zu erklären, warum die Regeneration von Mooren soviel bringt wie der Kohleausstieg, und vor allem, wie es um unsere Moore steht. Ich wusste zum Beispiel nicht, dass nur noch zwei Prozent unserer Moore intakt sind.

Das ist das wichtigste und folgenschwerste Missverständnis, dass es in Bezug auf Moore aufzuklären gilt: Die Masse unserer Moore sind ja gerade nicht diese kleinen, nassen und dunklen Flächen aus den Krimis mit den Moorleichen oder im Naturschutzgebiet. Nur noch zwei Prozent aller Moore in Deutschland sind weitgehend in ihrem natürlichen Zustand. Der Rest, an die 95 Prozent unserer Moorflächen, sieht aus wie ganz normale Wiesen oder gewöhnliche landwirtschaftliche Nutzflächen mit Kühen drauf oder Mais oder Karotten, manchmal auch Ortschaften oder Städten oder Wald. Wir sprechen von trockenen Moorflächen, weil die Menschen aus diesen Flächen, um sie nutzbar zu machen, in den vergangenen Jahrhunderten das Wasser herausgelassen haben.

Das ist fatal. Denn wenn Moore nicht mehr intakt sind, entweicht Methan, das extrem schädliche Klimagas. Umgekehrt: Wenn wir die Moore restaurieren, versenken wir damit Unmengen CO2. Tanneberger erklärt, dass es gar nicht so schwer ist, den Prozess wieder umzukehren. Vor allem steckt Tanneberger voller kreativer Ideen, was man mit den restaurierten Flächen dann alles machen könnte: Von Reet anpflanzen bis Wasserbüffel halten.

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