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Dr. Michaela Haas schreibt Kolumnen für die Süddeutsche Zeitung und Lösungsreportagen für David Byrnes Magazin Reasons to be Cheerful, weil sie davon überzeugt ist, dass es selbst für die drängendsten Weltprobleme Lösungen gibt. Sie ist Mitglied des Solutions Journalism Network und Autorin mehrerer erfolgreicher Sachbücher. Demnächst erscheint von ihr das neue Buch 108 Arten, dem Leben einen Sinn zu geben (OW Barth, 2024).
Michaela arbeitet als Reporterin und Interviewerin für Printmedien wie die Süddeutsche Zeitung, GEO, Neue Zürcher Zeitung, Die Zeit, u.a. und im Fernsehen (ARD, BR, WDR). In Amerika erschienen ihre Artikel unter anderem in der New York Times, Mother Jones, Huffington Post, Psychology Today, CBS, u.a. Sie hat als Dozentin an der renommierten Universität von Kalifornien in Santa Barbara und der University of the West in Los Angeles gelehrt.
Dieses wunderschön illustrierte Interview mit der Moorforscherin Franziska Tanneberger steckt voller Überraschungen. Dass Moore gute CO2-Speicher sind, hat man ja schon mal gelesen. Aber Tanneberger schafft es hier, mir ihrer Begeisterung für Moore anzustecken, zu erklären, warum die Regeneration von Mooren soviel bringt wie der Kohleausstieg, und vor allem, wie es um unsere Moore steht. Ich wusste zum Beispiel nicht, dass nur noch zwei Prozent unserer Moore intakt sind.
Das ist das wichtigste und folgenschwerste Missverständnis, dass es in Bezug auf Moore aufzuklären gilt: Die Masse unserer Moore sind ja gerade nicht diese kleinen, nassen und dunklen Flächen aus den Krimis mit den Moorleichen oder im Naturschutzgebiet. Nur noch zwei Prozent aller Moore in Deutschland sind weitgehend in ihrem natürlichen Zustand. Der Rest, an die 95 Prozent unserer Moorflächen, sieht aus wie ganz normale Wiesen oder gewöhnliche landwirtschaftliche Nutzflächen mit Kühen drauf oder Mais oder Karotten, manchmal auch Ortschaften oder Städten oder Wald. Wir sprechen von trockenen Moorflächen, weil die Menschen aus diesen Flächen, um sie nutzbar zu machen, in den vergangenen Jahrhunderten das Wasser herausgelassen haben.
Das ist fatal. Denn wenn Moore nicht mehr intakt sind, entweicht Methan, das extrem schädliche Klimagas. Umgekehrt: Wenn wir die Moore restaurieren, versenken wir damit Unmengen CO2. Tanneberger erklärt, dass es gar nicht so schwer ist, den Prozess wieder umzukehren. Vor allem steckt Tanneberger voller kreativer Ideen, was man mit den restaurierten Flächen dann alles machen könnte: Von Reet anpflanzen bis Wasserbüffel halten.
Quelle: Süddeutsche.de GmbH, Munich, Germany Artikel kostenpflichtig projekte.sueddeutsche.de
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