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Mode ist Müll: Wie wir uns besser kleiden

Michaela Haas
Reporterin. Autorin. Kolumnistin.
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Michaela HaasDienstag, 02.04.2019

Greta Thunberg kauft sich keine neuen Klamotten, aus gutem Grund. Designerin Eileen Fisher nannte die Modeindustrie »den zweitgrößten Umweltverschmutzer nach der Ölindustrie«: ausgelaugte Böden, toxische Farbstoffe, die ins Grundwasser sickern, Plastikpartikel in den Weltmeeren. Man kann und soll natürlich bei Ökostandards ansetzen, Fair Fashion statt Fast Fashion, giftfreie Zutaten, klar macht das Sinn, aber letztendlich ist es die Masse, die den Mist macht: Die Welt produziert derzeit 100 Milliarden Kleidungsstücke pro Jahr – damit könnten wir jeden Menschen mehrfach einkleiden. Hier ist eine radikale und super simple Lösung, bei der ihr sogar noch Geld spart: einfach mal gar nichts tun. Also: wie Greta Thunberg nichts Neues kaufen.

Deshalb piqe ich hier den aktuellen Text aus der Süddeutschen über Mietmode. Second Hand gab es natürlich schon immer, lange haftete den entsprechenden Läden aber der Ruch von Mottenkugeln an. Startups wie ThredUp und Vinted versuchen, das Recycling online chic zu machen, andere verleihen ihre Klamotten, etwa Rent the Runway oder die Kleiderei.

Laut einer Greenpeace-Umfrage werden 40 Prozent der Klamotten selten oder nie getragen. Im Durchschnitt tragen wir die 60 Teile, die wir jedes Jahr kaufen, genau vier Mal. Eine Milliarde Kleidungsstücke, schätzt Greenpeace, liegen auf ewig ungetragen in deutschen Kleiderschränken. Wenn ich ehrlich bin, würden alle Jeans und Hosen und Blusen, die in meinem Kleiderschrank hängen, mindestens für die nächsten zehn Jahre reichen. Wie es besser geht, darüber habe ich unter anderem hier geschrieben.

Wer es ernst meint mit der Nachhaltigkeit, der muss eben die Botschaft von Patagonia-Gründer Yvon Chouinard beherzigen: Kauf diese Jacke nicht!

Mode ist Müll: Wie wir uns besser kleiden

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