sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
picker für: Fundstücke Klima und Wandel Feminismen
Dr. Michaela Haas schreibt Kolumnen für die Süddeutsche Zeitung und Lösungsreportagen für David Byrnes Magazin Reasons to be Cheerful, weil sie davon überzeugt ist, dass es selbst für die drängendsten Weltprobleme Lösungen gibt. Sie ist Mitglied des Solutions Journalism Network und Autorin mehrerer erfolgreicher Sachbücher. Demnächst erscheint von ihr das neue Buch 108 Arten, dem Leben einen Sinn zu geben (OW Barth, 2024).
Michaela arbeitet als Reporterin und Interviewerin für Printmedien wie die Süddeutsche Zeitung, GEO, Neue Zürcher Zeitung, Die Zeit, u.a. und im Fernsehen (ARD, BR, WDR). In Amerika erschienen ihre Artikel unter anderem in der New York Times, Mother Jones, Huffington Post, Psychology Today, CBS, u.a. Sie hat als Dozentin an der renommierten Universität von Kalifornien in Santa Barbara und der University of the West in Los Angeles gelehrt.
Das Dumme ist: Je kleiner die Partikel, desto größer das Problem. Plastikmüll ist an sich schon eine Plage, deshalb arbeiten Länder und Kommunen an Alternativen und Verboten. Aber gegen Mikroplastik hat bisher noch niemand ein Rezept gefunden: Ein gewisser Prozentsatz gelangt aus den Kläranlagen ins Wasser.
Von einer Kläranlage in Schottland berichteten Wissenschaftler zum Beispiel, dass an einem Tag von dort aus 65 Millionen feine Plastikteile in die Gewässer gelangen. In Kläranlagen braucht es außerdem viel Druck, wenn das Wasser durch die Filter gedrückt wird. Das kostet Energie, das kostet Geld.
Sebastian Porkert, eigentlich von Beruf nicht Plastikguru, sondern Papierexperte, beschloss, dafür eine Lösung zu finden, und zwar nach einem Erlebnis in einem chinesischen Strandrestaurant: Der Kellner warf die Plastikteller und -Becher einfach gleich mit der Papiertischdecke direkt ins Meer.
Den Dreck sieht man, die Mikroplastik dagegen stammt aus dem Abrieb von Autoreifen, den Partikeln unserer Polyester-Kleidung und den Nano-Teilchen in unserer Kosmetik. Sie ist inzwischen auch in unseren Körpern und in Tieren nachweisbar. Porkert hat deshalb unter den Namen Ecofario einen Filter entwickelt, der bis zu 95 Prozent des noch verbleibenden Mikroplastiks aus Kläranlagen filtern soll.
Der Markt für einen neuen Mikroplastikfilter wäre theoretisch groß, weil nicht nur Kläranlagen möglichst sauberes Abwasser produzieren müssen, sondern auch die Industrie.
Sebastian Porkert ist niemand, der alles Plastik verdammt. Er weiß, was den Kunststoffen zu verdanken ist, welchen Lebensstandard sie überhaupt erst möglich machten. Doch den unnötigen Plastikmüll will er reduzieren. Noch mehr Verbote von Produkten aus Einwegplastik? Porkert sagt: "Gerne!"
Wenn er aus seinem Haus am Ammersee aus dem Fenster schaut, sieht er über den Garten hinweg aufs Wasser. Das Mikroplastik sieht er nicht. Aber da ist es trotzdem.
Quelle: Süddeutsche.de GmbH, Munich, Germany sueddeutsche.de
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Fundstücke als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer KuratorInnen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.