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In Bern betreibt die SBB eine Art Labor für integrierte Mobilität - abgekoppelt vom Konzern und mit vielen Freiräumen. Der Deutsche Björn Bender, ehemaliger DB Mitarbeiter, leitet das Projekt.
Kunden sollen alle gängigen Verkehrsmittel über eine App nutzen können. Zusätzlich zu einem Abo der lokalen Verkehrsbetriebe soll es beispielsweise Zugriff auf Veloverleihsysteme, Mietwagen, Sharing-Autos, Taxidienste und Elektroscooter geben. Die SBB seien grundsätzlich offen für Partnerschaften mit allen Anbietern von Mobilitätsdienstleistungen, wie Bender sagt. Die Grundüberlegung hinter dem «Sharing Bundle»-Angebot: «Statt dass man sich fünf verschiedene Scooter- oder Leihvelo-Apps auf sein Handy lädt, erhält man über ein einziges Angebot Zugriff auf alle relevanten Verkehrsträger in der Stadt.» Oder kurz: «Mit einer App fährt man überall mit.»
Das Vorbild und aktuell spektakulärste Beispiel kommt aus Finnland. Die Firma "Mass-Global" ist mit ihrer Verkehrs-App "Whim" bereits in Helsinki, Antwerpen und Birmingham aktiv und sieht in der Schweiz die Möglichkeit, ihr Model landesweit umzusetzen.
Man sieht mal wieder: die eigentliche Digitalisierung passiert im Kopf.
Quelle: Marc Iseli,Andreas Güntert handelszeitung.ch
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