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Dr. Michaela Haas schreibt Kolumnen für die Süddeutsche Zeitung und Lösungsreportagen für David Byrnes Magazin Reasons to be Cheerful, weil sie davon überzeugt ist, dass es selbst für die drängendsten Weltprobleme Lösungen gibt. Sie ist Mitglied des Solutions Journalism Network und Autorin mehrerer erfolgreicher Sachbücher. Demnächst erscheint von ihr das neue Buch 108 Arten, dem Leben einen Sinn zu geben (OW Barth, 2024).
Michaela arbeitet als Reporterin und Interviewerin für Printmedien wie die Süddeutsche Zeitung, GEO, Neue Zürcher Zeitung, Die Zeit, u.a. und im Fernsehen (ARD, BR, WDR). In Amerika erschienen ihre Artikel unter anderem in der New York Times, Mother Jones, Huffington Post, Psychology Today, CBS, u.a. Sie hat als Dozentin an der renommierten Universität von Kalifornien in Santa Barbara und der University of the West in Los Angeles gelehrt.
Diese Woche piqe ich ein ganz heißes Thema: den ungenießbaren Brei in Krankenhäusern und Seniorenheimen, aber meistens ist er nicht heiß, sondern lauwarm. Kennt jeder, oder? Kann man nichts machen, muss halt haltbar und billig sein. Wer jetzt gleich weiterklickt, hat schon lange keine Verwandten mehr in einem Heim besucht. Oder, wie es der Protagonist in dieser tollen SZ-Reportage unschlagbar deutlich formuliert:
"Kochen ist immer ein Beziehungsangebot. Eine Botschaft, wie ich über jemanden denke", sagt Markus Biedermann. "Diese Botschaft heißt, du gehst mir am Arsch vorbei. Fuck you."
Dabei bräuchte man doch genau in diesen Lebensphasen nicht nur Extraportionen Vitamine und Nährstoffe, sondern auch Genuss. Essen hat ja auch mit Lebensfreude zu tun, mit Sinnlichkeit und Experimentierlust. Warum soll das alles verloren gehen, nur weil jemand ü-60 ist?
Besonders gut gefällt mir, mit wie viel Humor Biedermann das Thema angeht:
In der Heimküche, in der er anfing, nötigte er daher die Mitarbeiter eine Woche lang, ihr Gekochtes selbst zu essen. Neue Ideen kamen dann schnell.
Biedermann hat sich Tricks und Tipps von Gourmetköchen abgeschaut, um ein Wunder hinzukriegen: Essen so schmackhaft wie in einem guten Restaurant, dabei aber so weich und schluckfähig und auch noch preiswert wie möglich zu machen. Bei dem geschäumten Eisbergsalat mit Apfelluft und Maispoullardenwürstchen läuft mir schon beim Lesen das Wasser im Mund zusammen. Die wichtigste Zutat:
Ein guter Heimkoch muss sich mit den Menschen unterhalten und ihre Vorlieben kennen. Ein gutes Heim hat eine offene Küche im Eingangsbereich, die Bewohner aus ihren Zimmern lockt, weil es so viel Spaß macht, beim Kochen zuzuschauen. Einem guten Koch sollte es Ehre und Anspruch sein, für alte Menschen so zu kochen, dass sie sich gewertschätzt fühlen, findet Biedermann. Es sei ganz erstaunlich, wie viele man über den Magen erreichen könne.
Warum ist das nicht selbstverständlich?
Quelle: Süddeutsche.de GmbH, Munich, Germany sueddeutsche.de
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