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Dr. Michaela Haas schreibt Kolumnen für die Süddeutsche Zeitung und Lösungsreportagen für David Byrnes Magazin Reasons to be Cheerful, weil sie davon überzeugt ist, dass es selbst für die drängendsten Weltprobleme Lösungen gibt. Sie ist Mitglied des Solutions Journalism Network und Autorin mehrerer erfolgreicher Sachbücher. Demnächst erscheint von ihr das neue Buch 108 Arten, dem Leben einen Sinn zu geben (OW Barth, 2024).
Michaela arbeitet als Reporterin und Interviewerin für Printmedien wie die Süddeutsche Zeitung, GEO, Neue Zürcher Zeitung, Die Zeit, u.a. und im Fernsehen (ARD, BR, WDR). In Amerika erschienen ihre Artikel unter anderem in der New York Times, Mother Jones, Huffington Post, Psychology Today, CBS, u.a. Sie hat als Dozentin an der renommierten Universität von Kalifornien in Santa Barbara und der University of the West in Los Angeles gelehrt.
Jeder kennt Air BnB, aber erstaunlicherweise kennen die wenigsten das "Care BnB" Modell von Geel, obwohl es sensationell erfolgreich ist. Die flämische Stadt vermittelt keine touristischen Hausgäste, sondern psychisch Kranke. Die bleiben nicht nur für Wochen, sondern oft für Jahre oder sogar Jahrzehnte. Im Durchschnitt sind es 30 Jahre.
Sechs Monate musste ich auf das Interview mit dem Hausgast Leo Druyts und seinem Psychologen warten, so groß ist das Interesse von Psychiatern, Akademikern und Journalisten an dem weltweit einzigartigen Modell, weil es so gut funktioniert.
Jeder Vierte wird laut der Weltgesundheitsorganisation mindestens einmal im Leben eine psychische Krankheit erleben, und oft werden die eigentlichen Symptome noch verschärft durch das Stigma, das auch heute noch viele mit dieser Diagnose verbinden. In Geel sind die Patienten voll ins Familien- und Stadtleben integriert, brauchen messbar weniger Medikamente, sind zufriedener und haben deutlich weniger Rückfälle.
»Das Ziel ist, so normal wie möglich zu leben«, sagt der OPZ-Psychologe Wilfried Bogaerts, der das Projekt seit mehr als 25 Jahren betreut. »Es geht darum, für jeden Menschen den besten Platz zu leben zu finden. Die beste Medizin ist Akzeptanz.«
Die ganze Stadt ist darauf ausgerichtet, Patienten wie alle anderen auch zu behandeln. Nachbarn und Läden begegnen den Gästen, die vielleicht ein wenig anders ticken, mit Geduld und Humor. Stolz wiederholen sie ein oft gehörtes Bonmot: »Halb Geel ist ganz verrückt, und ganz Geel ist halb verrückt.«
Quelle: Michaela Haas sz-magazin.sueddeutsche.de
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