Kanäle
Jetzt personalisiertes
Audiomagazin abonnieren
Log-in registrieren
forum verwendet Cookies und andere Analysewerkzeuge um den Dienst bereitzustellen und um dein Website-Erlebnis zu verbessern.

handverlesenswert

Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.

Du befindest dich im Community-Kanal:

Fundstücke

Das Problem "weißer" Berichterstattung

Emran Feroz
Journalist
Zum picker-Profil
Emran FerozFreitag, 28.06.2019

Das Problem ist mittlerweile vielen Menschen bekannt und wird oftmals von den Betroffenen - jene, über die berichtet wird - kritisiert. 

Weiße, privilegierte Menschen aus westlichen Staaten berichten über die sogenannte Dritte Welt oder über mittlerweile fast schon "klassische" Themen wie Islam, Flucht oder Migration.

Die deutsche Journalistin Charlotte Wiedemann geht in diesem Beitrag kritisch damit um. Sie selbst hat in der Vergangenheit aus Mali sowie aus anderen Ländern des Globalen Südens berichtet. 

Konstruktiv kann man natürlich sein, indem man mehr Menschen mit entsprechender Erfahrung (z.B. Migrationserfahrung usw.) an die Feder lässt. Auch in Deutschland ist dies allerdings weiterhin ein Problem.

Die meisten Redaktionen sind nämlich hauptsächlich weiß und männlich

Das Problem "weißer" Berichterstattung

Möchtest du kommentieren? Dann werde jetzt kostenlos Mitglied!

Kommentare 2
  1. Natalie Mayroth
    Natalie Mayroth · vor mehr als 4 Jahre

    Emran, nicht für alle JournalistInnen ist ihr Name und damit die "Herkunft" ein Aushängeschild, um dafür dann über bestimmte Länder berichten zu können. Nicht allen sieht oder hört man ihren Hintergrund an, finde ich auch gut so. Und was ist für dich weiß? Zudem gibt es "Zuhause" in Europa wie im Ausland Vorurteile, die mit schwingen. Nicht nur in Europa ist Journalismus elitär. Wenn ich nach Indien blicke, sind die JournalistInnen, die auf EN berichten sehr oft aus sehr viel priviligierteren Familien als ich; nur in den lokalen Sprachen ist es gemischter. Es ist auf beiden Seiten nicht leicht. Klar bekommen Lokals z.T. besseren Einblick, sind aber nicht immer objektiver, weil sie auch ihre Agenda haben. Und dann kommt dazu, was viele Medien gerne hätten und die Überzeugungsarbeit der JournalistInnen zu erklären, was Tatsache ist. Es kann sein, dass es das Problem der alten, weißen Männer ist – ich sehe es eher als Generationsproblem; man will "jungen Leuten" nichts zutrauen. Ich hatte auch schon versucht, bei größeren Medienhäusern über iranische Kultur zu schreiben, aber das wurden den dt., älteren KollegInnen überlassen. ... Soweit ich die dt. Presse in Indien verfolge, sehe ich zumindest hier sehr engagierten Journalismus. (Klar wird auch geschaut was die BBC oder der Guardian macht, liegt leider auch an den Ressourcen und Größe der Redaktionsbüros.) Für die anderen Regionen kann ich nicht sprechen.

  2. Hansi Trab
    Hansi Trab · vor mehr als 4 Jahre · bearbeitet vor mehr als 4 Jahre

    Mal provokativ gefragt: wie könnte dann eine subalterne Form des Journalismus konkret aussehen, die Distanz aufhebt, ohne dabei Einzelschicksale überzugeneralisieren? Kann das von "kulturfremden" Journalisten überhaupt geleistet werden?

Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Fundstücke als Newsletter.

Abonnieren

Deine Hörempfehlungen
direkt aufs Handy!

Einfach die Hörempfehlungen unserer KuratorInnen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!

Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.

Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.

Link wurde in die Zwischenablage kopiert.

Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.