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Baurecht für Kleingärtner: Die Lösung der Berliner Wohnungsnot?

Simon Hurtz
Journalist, Dozent, SZ, Social Media Watchblog

Mag es, gute Geschichten zu erzählen.
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Mag es, gute Geschichten zu teilen. Das tut er hier.
Mag es gar nicht, in der dritten Person über sich zu schreiben.

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Simon HurtzSonntag, 10.03.2019

Es klingt zu schön, um wahr zu sein: Wohnungen für 733.000 Menschen, teils mitten in der Stadt, ohne dass die Grundstücksbesitzer enteignet werden müssen.

Das, so rechnet der Architekt Julian Breinersdorfer vor, könnte der Berliner Senat erreichen, wenn er den Kleingärtnern in der Stadt Baurecht für ihre (teils von der Stadt gepachteten) Grundstücke erteilt. Dabei müsste Berlin nicht selbst bauen und ihr Eigentum auch nicht Investoren vermachen.

Statt den eh nicht allzu langen Artikel en detail zusammenzufassen, teile ich als Diskussionsgrundlage lieber, was mein Vater mir dazu geschrieben hat, nachdem ich ihm den Text geschickt hatte:

Der Plan unterstellt, dass alle bauen. Sicher falsch. Welche Baufirma wird ein Haus bauen, wenn sie Material mit dem Schubkarren transportieren muss? Und wer auf seiner Parzelle baut, entlastet nicht den Markt der Eigentumswohnungen. Der Druck auf dem Immobilienmarkt bleibt. Außerdem bin ich skeptisch, dass kaum Grünfläche verloren geht. Natürlich verändert das die Kleingartensiedlungen völlig.
Ich finde auch den Diskussionsansatz falsch. Alle wetteifern darum, wie man in der Stadt Wohnraum schaffen kann. Das Gleiche gilt für die Verkehrsprobleme. Überall um München rum werden die Autobahnen um ein bis zwei Fahrspuren verbreitert. Das löst das Problem nicht.
Das Zauberwort heißt Strukturpolitik. Man muss die Wanderung in die Großstädte stoppen und damit aufhören, den ländlichen Raum verfallen zu lassen. Um die Bahn an die Börse zu bringen, wurden scheinbar unwirtschaftliche Verbindungen auf dem Land in großem Umfang gestrichen. Oft gibt's kein schnelles Internet. Schulen, Kitas und Geschäfte machen zu. Firmen wandern ab. Kulturelle Verödung macht sich breit. Da muss man ansetzen.

Wie seht ihr das? Sollte sich die Politik darauf konzentrieren, in den ohnehin überfüllten Städten noch mehr Wohnraum zu schaffen? Geht es eher darum, die Landflucht zu stoppen? Oder braucht es alles auf einmal?

Baurecht für Kleingärtner: Die Lösung der Berliner Wohnungsnot?

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