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Literatur

Wurzeln stören beim Fliegen - Ein besonderer Einblick in den Schreibprozess

Anne Hahn
Autorin und Subkulturforscherin
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Anne HahnMittwoch, 19.10.2016
Vor wenigen Wochen erschien der komplexe Roman „Leben ist keine Art, mit einem Tier umzugehen“ von Emma Braslavsky. Es ist ihr drittes Buch, nach „Aus dem Sinn“ (2007) und „Das Blaue vom Himmel über dem Atlantik“ (2008). Ich mochte beide Romane sehr, vor allem die Fähigkeit der Autorin, aus kleinsten Begebenheiten große Grotesken zu zaubern.

Nun liegt auf 461 Seiten eine absurd wie gespenstisch realistische Zukunftsvision vor uns. Nach eigener Auskunft hat Braslavsky sieben Jahre daran bearbeitet. Entsprechend mehrschichtig ist das Ergebnis, hochgelobt und breitflächig wahrgenommen. Die einzelnen Handlungsstränge der über 30 auf mehreren Kontinenten wuselnden Protagonisten münden auf einer just aufgetauchten Insel mitten im Ozean. Um die ein erbitterter Streit ausbricht.

Braslavsky geht, abermals in schwarzem Humor gewandet, der Frage nach dem Mensch-Sein auf den Grund. Eine Linie ihrer Erzählung kreist um ein Pärchen, welches in Südamerika aus menschlichen Haaren Genmaterial gewinnt und damit Menschen reproduziert, klont. In einem Text gab die Autorin gerade preis, wie ihre Recherche (Interview mit einem Genforscher und von ihr entdeckte Fachliteratur zum Thema) sie zu diesem Ergebnis führte. Aus einer Klemme ihrer Figurenkonstellation heraus fand Emma Braslavsky Antworten – und ein futuristisches Gedankenspiel Eingang in einen atemberaubenden Roman.

Wurzeln stören beim Fliegen - Ein besonderer Einblick in den Schreibprozess

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