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Literatur

Dear Reader – der Literatenfunk #16: Zu Gast Eckhart Nickel

Mascha Jacobs
Journalistin und Mitherausgeberin von Pop. Kultur und Kritik
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Mascha JacobsFreitag, 20.12.2019


Dieses Mal spreche ich mit dem Schriftsteller und Journalisten Dr. Eckhart Nickel über seine Lieblingsbücher und die ominöse Kathmandu-Bibliothek, die mittlerweile im Deutschen Literaturarchiv Marbach untergekommen ist.

Nickels Humor, die Lust an „mehrfach rückgekoppelten Inszenierungen“ (Niels Werber) und seine Begeisterung für Literatur machen ihn zu einem sehr angenehmen Gesprächspartner. Es geht in diesem Gespräch um Satzanfänge, Rituale des Lesens, Selbststilsierungen, Figurennamen, Kapitelüberschriften, Motive, Stil und die Verzauberung des Lebens durch die Darstellung in der Literatur.

„Großartige Literatur setzt sich immer auch mit der Entstehung von Literatur auseinander“

Eckhart Nickel, 1966 in Frankfurt am Main geboren, ist bereits zu Schulzeiten ein begeisterter Leser gewesen. Nach der obsessiven Lektüre von Büchern in seiner Jugend – im Gespräch erinnert er sich an Detektivgeschichten und philosophische Grundlagenwerke – und der stilisierten Verehrung eines Deutschlehrers, war auch die Studienwahl klar. Eckhart Nickel hat Kunstgeschichte und Literatur in Heidelberg und New York studiert. 2000 debütierte er mit dem Erzählband „Was ich davon halte“. Zuvor war er noch am popliterarischen Quintett „Tristesse Royal“ beteiligt. Die Texte, die er seither für viele Feuilletons und Magazine geschrieben hat, stehen der Literatur näher als dem Journalismus. Er ist auf Stil- und Geschmacksfragen spezialisiert, schreibt Parfumrezensionen, Texte über Mode, das Schöne, Ästhetik und Skurrilitäten.

Mit seinem Freund, dem Schriftsteller Christian Kracht hat er Reiseberichte verfasst und eine zeitlang aus Kathmandu, Nepal die Literaturzeitschrift Der Freund herausgegeben. Nach vielen Jahren im Ausland ist er seit einiger Zeit zurück in seiner Heimatstadt Frankfurt am Main. Und mit ihm auch die ominöse Kathmandu-Bioblithek.

2018 ist sein Romandebüt „Hysteria“ bei Piper erschienen. Ein eleganter, intertextueller, unheimlicher und lustiger Roman, der von der Hypersensibilität des Protagonisten und dem ersten Satz angetrieben wird: „Mit den Himbeeren stimmt etwas nicht.“ Sein Roman ist eine Detektivgeschichte, ein Liebesroman, eine kulinarische Dystopie, ein Schauerroman und eine Liebeserklärung an die Literatur. Auch einer seiner hier vorgestellten Lieblingsromane „Der Zauberberg“ von Thomas Mann spielt eine Rolle in „Hysteria“. Außerdem stellt Nickel „Eine Handvoll Staub“ von Evelyn Waugh und Donna Tartts “Die Geheime Geschichte” vor.

„Das sind diese Bücher, in denen man sich selbst verliert, weil man eigentlich nur noch in diesem Buch existieren will. Man kann sich total perfekt abschotten von dem Rest der Welt und existiert wirklich nur noch in dem großartigen Hampton College in Vermont.“ 


Dear Reader ist eine Kooperation von detektor.fm und piqd.de. und erscheint alle drei Wochen. Ihr könnt ihn bei Apple Podcasts, Deezer, Spotify und Google Podcasts abonnieren. Fragen und Anregungen bitte an mascha.jacobs@piqd.de.


Dear Reader – der Literatenfunk #16: Zu Gast Eckhart Nickel

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