Kanäle
Jetzt personalisiertes
Audiomagazin abonnieren
Log-in registrieren
forum verwendet Cookies und andere Analysewerkzeuge um den Dienst bereitzustellen und um dein Website-Erlebnis zu verbessern.

handverlesenswert

Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.

Du befindest dich im Community-Kanal:

Literatur

Aufwühlende Chronik des Elends und der Standhaftigkeit im verwüsteten Venezuela

Torsten Schubert
Journalist, Autor
Zum User-Profil
Torsten SchubertSamstag, 02.02.2019

Auf der Website "La vida de nos" berichten Schriftstellerinnen und Journalisten vom Alltag im völlig entgleisten Venezuela. Ihr Anliegen: das Venezuela von heute aus der Perspektive seiner "unbekannten Menschen" zu erzählen. Die beiden Herausgeber der Seite, Albor Rodríguez und Héctor Torres, sind selbst erfahrene Journalisten und Schriftsteller. "La vida de nos bedeutete das Privileg, entscheiden zu können, welchen Weg wir einschlagen", erklären sie.

Der Weg, den Rodríguez, Torres und ihre Mitstreiterinnen mit La vida de nos einschlugen – mittlerweile versammelt das Portal Beiträge von mehr als 100 Autoren –, ist eine klar definierte Form von Reportage mit literarischen Mitteln: "La vida de nos steht für ein Genre auf halbem Weg zwischen journalistischer Berichterstattung und literarischer Erzählung."

In Venezuela ist das mehr als ein sprachliches Experiment. Die Website schildert mit den Mitteln der Erzählung die katastrophale Lage im Land. Dafür haben ihre Gründer klare Regeln und Grundsätze aufgestellt.

Vier der achtzehn dort versammelten Grundsätze: Nur wahre Geschichten werden erzählt. Deren Protagonisten sind Menschen, die sonst keine oder zumindest keine laute öffentliche Stimme haben. Die Reportagen sind sowohl gründlich recherchiert als auch literarisch überformt, sodass sie den Charakter von Kurzgeschichten oder Hörspielen annehmen. Sie sind in klarer, allgemein verständlicher Sprache verfasst. "Wir wollen, dass die Erzählungen als Brenngläser wirken, durch die man auf das Venezuela dieser furchtbaren Jahre blicken kann", erklären die Herausgeberinnen.

Der Artikel beinhaltet drei erschütternde Textbeispiele. Sie machen deutlich, wie wichtig es ist, Menschen eine Stimme zu geben. Und noch eines zeigen sie: Die Kraft der journalistischen und literarischen Sprache aus einem tiefen Empfinden heraus und nicht aus Berechnung.

Aufwühlende Chronik des Elends und der Standhaftigkeit im verwüsteten Venezuela

Möchtest du kommentieren? Dann werde jetzt kostenlos Mitglied!

Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Literatur als Newsletter.

Abonnieren

Deine Hörempfehlungen
direkt aufs Handy!

Einfach die Hörempfehlungen unserer KuratorInnen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!

Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.

Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.

Link wurde in die Zwischenablage kopiert.

Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.