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Suizide im K-Pop-Biz: Opfer einer brutalen Industrie?

Natalie Mayroth
Journalistin & Kulturwissenschaftlerin
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Natalie MayrothSonntag, 22.12.2019

In letzter Zeit häufen sich die Anzeichen, dass etwas nicht so ganz in Koreas Popbusiness stimmt. Offenbaren die drei jüngsten Todesfälle von Stars den Druck in der Szene? Ob es ein rein koreanisches Problem ist, möchte ich nicht heraufbeschwören. Denn überall, wo es um viel Geld geht, um genauer zu sein: viele Milliarden, die im Zusammenhang mit der Vermarktung von Menschen stecken, wird die Belastung hoch sein. So hoch, dass man sich das Leben nimmt? In Korea spielt zudem das traditionelle Frauenbild eine Rolle ...

Besonders Frauen müssen die rigiden Moralvorstellungen der konfuzianischen Gesellschaft Südkoreas erfüllen: Romantische Beziehungen dürfen nicht an die Öffentlichkeit gelangen, politische Aussagen sind grundsätzlich zu unterlassen, und Schönheitsoperationen für makelloses Aussehen werden stillschweigend erwartet. Jeder potenzielle Skandal kann das Karriereende bedeuten – und K-Pop-Sängerinnen lösen in Südkorea oftmals bereits einen Shitstorm aus, wenn sie auf sozialen Netzwerken etwas über feministische Bücher posten.
Liebesbeziehungen sollen gar vertraglich verboten sein, recherchiert Kathrin Erdman in ihrem Hörfunkbeitrag. Und sexualisierte Gewalt – wer hätte das nach #metoo gedacht – ist ein globales Problem, das auch Koreas betrifft, wie die Fälle der Sängerinnen Goo Hara und Sulli deutlich machen (mehr dazu in der piqd-Empfehlung).

Weiterer interessanter Fakt: Nach Litauen führt Südkorea an zweiter Stelle die Suizidrate aller OECD-Länder an. Psychische Erkrankungen werden tabuisiert. Doch n
icht nur Frauen sind dem Druck ausgesetzt, wie ein weiterer Freitod des koreanischen Schauspielers Cha In-ha Anfang Dezember verdeutlicht. Vielleicht ist es auch das Problem, wenn Fans ihre Idole zu sehr idealisieren – und an manchen Stellen die Realität verschwimmt zwischen Reality-K-Pop-Museum und Instagram ... Wer übrigens lieber auf Englisch zum Thema liest, dem empfehle ich den Artikel von Misty Harber in der South China Morning Post. 


Suizide im K-Pop-Biz: Opfer einer brutalen Industrie?

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