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Liebe, Sex und Wir

Meine Freunde? Das war mal. Die sind jetzt Eltern...

Judka Strittmatter
freie Journalistin und Autorin
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Judka StrittmatterMittwoch, 01.06.2016

Junge Eltern sind gefühlsmäßig außer Rand und Band, man möchte meinen: nahe des Wahns. Und das sollen sie bitte auch sein. Das Glück, so groß, der Stolz, so unfassbar. Was haben wir geschaffen! Einen Menschen!!! Und richtig: Das ist mehr als andere je zustande bringen werden. Da können sie schon mal mit einem durchgehen. Nur bleiben dabei oft Leute zurück, die sich Freunde nennen. Gute Freunde. Freunde ohne Kinder. Freunde, die diese Freundschaft mit den Freunden, die jetzt Eltern sind, gern fortsetzen würden. Allerdings mit Erwachsenen. Nicht mit Menschen, die sich nur noch über ihr Baby definieren. Sich zu dessen Sklaven machen. Die nur noch für ihr Opus Magnum leben, so, dass es oft lächerliche Züge annimmt. Das kurze, knackige Stück von Laura Nunziante hierzu mutet auf den ersten Blick bissig-ironisch an, darunter aber liegt eine große Traurigkeit. Klar, denn man vermisst ja die Freunde, die jetzt Eltern sind. Man fühlt sich zurückgesetzt – zurecht. Da von den Freunden aber keine alsbaldige Besserung vom Babysprech und Fokussierungswahn zu erwarten ist, kann man nur eines raten: heimlich eine Videokamera installieren und den Eltern-Freunden bei Gelegenheit vorspielen, wie sie mittlerweile druff sind. Jede Wette: hilft auch nicht.

Meine Freunde? Das war mal. Die sind jetzt Eltern...

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Kommentare 5
  1. Magdalena Taube
    Magdalena Taube · vor fast 8 Jahre

    Sorry, aber ich kann die darunterliegende Traurigkeit nicht entdecken. Der Text schielt (wie die meisten Listicles) auf die schnelle Zustimmung jener Gruppe, die sich genau jetzt gerade damit identifizieren kann. Es sind ein paar lustige Beobachtungen dabei, aber hier fehlt doch ganz klar Reflexion oder zumindest der Versuch, sich in die Position der anderen zu versetzen.

    1. Judka Strittmatter
      Judka Strittmatter · vor fast 8 Jahre

      Schade, ich entdecke sie in Sätzen wie diesen: "Ich vermisse Anna und Nils. Vermisse unsere nächtelangen Gespräche und wie die beiden offen über ihre Beziehung sprachen. Für mich ist klar: Ich werde eine lange Zeit nicht mehr bei ihnen klingeln." Da scheint doch jemand wirklich angefasst zu sein...

    2. Frederik Fischer
      Frederik Fischer · vor fast 8 Jahre
    3. Magdalena Taube
      Magdalena Taube · vor fast 8 Jahre

      @Judka Strittmatter Hi Judka, ich finde es trotzdem etwas oberflächlich und bei solchen Texten frage ich mich immer: Was sagen Anna und Nils dazu? Die scheinen ja nicht immer solche Elternzombies gewesen zu sein. Und wie fühlt es sich für die beiden an, so über sich zu lesen?

    4. Judka Strittmatter
      Judka Strittmatter · vor fast 8 Jahre

      @Magdalena Taube Aber dann finde es doch einfach nur oberflächlich, das kannst du ja. Und leben polemische Texte nicht davon, dass sich einer mal auskotzt und der andere muss zuhören? Ich kann nur sagen: Ich kenne die Situation der Autorin und begreife sie auch nicht.

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