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Liebe, Sex und Wir

Liebe: Meistens anders als wir denken

Antje Schrupp
Politikwissenschaftlerin, Journalistin
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Antje SchruppDienstag, 20.06.2017

Ich weiß nicht, wie repräsentativ diese Studie ist, aber sie ist ein gutes Beispiel dafür, dass im Bezug auf "die Liebe" die Realität selten so ist wie wir uns das vorstellen. Kaum ein anderer Lebensbereich ist so mit Symbolen und Idealen aufgeladen, die das, was wirklich passiert, überlagern. Und so ist offenbar auch unsere Vorstellung von der bindungswütigen und rasch auf zweisame Verbindlichkeit drängenden Frau bloß eine Einbildung. Es scheinen vielmehr die Männer zu sein, die sich schneller verlieben und Liebesbekenntnisse abgeben beziehungsweise einfordern. 

Nervig an dem Artikel ist der Versuch, diesen Befund unter Rückgriff auf die Evolution zu erklären. Geschlechterverhältnisse, Liebesideale und dergleichen sind in allererster Linie gesellschaftlich konstruiert. Um sie zu verstehen, braucht man nicht in die Steinzeit zurückzukehren, ein Blick auf die letzten Jahrhunderte reicht. So entspricht das Bild von der angeblich bindungssuchenden Frau ganz einfach einer bürgerlich-romantischen Vorstellung von Weiblichkeit; sie ist diejenige, die männlichen Schutz und Beistand nötig hat. Und was die Männer betrifft: Da wäre es in der Tat einmal interessant, genauer zu untersuchen, welche Bedürftigkeiten ihrer Suche nach Liebe zugrunde liegen. Anstatt insgeheim davon auszugehen, dass Männer sowas gar nicht so dringend nötig haben. 

Liebe: Meistens anders als wir denken

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