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Liebe, Sex und Wir

Das Märchen vom Maternal Gatekeeping

Nils Pickert
Freier Journalist. Autor. Aktivist. Internetmeme. Feminismus und so. Turngerät von vier Kindern.
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Nils PickertFreitag, 20.01.2017

Auf den Blog des Autors und Bloggers Jochen König habe ich bereits in meinem ersten piq für diesen Kanal hingewiesen — aus gutem Grund. König ist einer der profiliertesten Fürsprecher für Diversität und Gleichberechtigung in Bezug auf Familie und Beziehung, die in der Blogosphäre gerade das Wort ergreifen. Und er verweist zudem konsequent darauf, dass weder ihm noch anderen (zum Beispiel mir) Kekse dafür zustehen, dass man(n) sich lediglich nicht um seine Verantwortung drückt und auch mal formuliert, dass es vielleicht keine gute Idee ist, sich für seine „offensive Vaterschaft" feiern zu lassen anstatt seinen Verpflichtungen nachzukommen. „Kekse" stehen in diesem Zusammenhang für Lob und Anerkennung: Seht her, ich helfe mit. Ich tu ja was. Ich bin zumindest ein viel zugewandterer Vater als die meisten anderen.

Ganz toll. Oder eben auch nicht wie König mühelos seziert. Wenn das ganze Thema nicht so ungerecht und vertrackt wäre, könnte man glatt drüber lachen. So bleibt es einem eher im Halse stecken. Denn Maternal Gatekeeping ist häufig genug einfach nur eine Ausrede von Vätern, denen beim Rosinenpicken in der Care-Arbeit auf die Finger geklopft wird. Ein Märchen von der bösen Fee, die alles an sich reißt. Und in den Fällen, in denen es real ist (König bestreitet das nicht), bleibt die Frage, warum es verwundern sollte, dass Menschen, die qua Geschlecht zu eben jener Care-Arbeit zwangverpflichtet werden, die Kompetenzen von Menschen anzweifeln, die qua Geschlecht davon freigesprochen werden. Wer nur „auch mal" will, der muss sich mindestens das gefallen lassen.

Das Märchen vom Maternal Gatekeeping

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