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Bereuen ist nicht vorgesehen

Jennifer Sutholt
psychologische Beraterin

Als psychologische Beraterin unterstütze ich alleinstehende Personen mit Kinderwunsch, baue ein Informationsportal für Co-Elternschaft auf und engagiere mich ehrenamtlich bei Solomütter Deutschland e.V.

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Jennifer SutholtDienstag, 31.12.2019

Regretting Motherhood wurde 2015 in einer spektakulären Studie von Orna Donath verbalisiert und sorgte für Aufsehen. Warum? Weil Mütter so etwas nicht denken sollen, nicht fühlen dürfen. Es entspricht einfach nicht dem vorherrschenden Frauenbild. Und doch gibt es viele, die mittlerweile darüber berichten. Auf ze.tt sagt Hannah:

„Da war auf einmal dieses kleine Wesen, das ich liebte, keine Frage. Das muss ich dazusagen, da das leider bei der Debatte oft missverstanden wird. Und doch: Ich war enttäuscht. Schon im Krankenhaus, und auch einige Tage später zu Hause. Mein Leben schrumpfte vor meinen eigenen Augen zu etwas Verkrampftem zusammen, das ich nie sein wollte; das ich nie fühlen wollte. Ich fühlte mich gefangen. Ich wusste, dass es falsch war. Ich wollte so nicht leben, mich so nicht fühlen.“

Wie darf eine Mutter sich denn fühlen? Nur glücklich? Oder auch mal überfordert, unterfordert, gelangweilt, zurückgesetzt? Die Anforderungen an eine Mutter heute sind kaum zu erfüllen. Mutter, Karrierefrau, MILF, die Rollen werde immer mehr.

Da gibt es das Leitbild der das Kind versorgenden Mutter mit starken sozialen Erwartungen. Das Leitbild der erwerbstätigen Mutter, die zu funktionieren hat, weil sie ja heutzutage schließlich genau die gleichen Chancen hat wie ihre Kollegen. (Ich lache an dieser Stelle leise und augenrollend.) Das Leitbild der Mutter als Vorbild für ihr Kind. Vor allem bei getrennten Eltern dann noch das Leitbild der MILF...

So fasst es EDITION F im September 2019 sehr passend zusammen. 

Gibt es Lösungen? Verpflichtende Elternzeit für Väter? Darüber schreibt Teresa Bücker im SZ Magazin. Aber machen die Männer da mit? 

Väter scheinen sich mehrheitlich damit abzufinden, dass sie in den ersten Lebensjahren ihrer Kinder wenig Zeit mit ihnen verbringen. Man hört in persönlichen Gesprächen sowie in politischen Debatten selten ein Bedauern von Vätern, dass sie keine oder nur wenig Elternzeit nehmen können.

Anscheinend muss noch viel passieren.

Bereuen ist nicht vorgesehen

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