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Klima und Wandel

Zahlen bitte!

Nick Reimer
diplomierter Energie- und Umweltverfahrenstechniker, Wirtschaftsjournalist und Bücherschreiber
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Nick ReimerFreitag, 13.10.2017

Anfang des Jahres waren in Deutschland (genau genommen auf dem Festland) Windräder mit einer Gesamtleistung von 45.911 Megawatt installiert. Zum Vergleich: Das Atomkraftwerk Gundremmingen B, dass gemäß Atomausstieg Ende des Jahres abgeschaltet werden soll, hat eine Nettoleistung von 1.300 Megawatt.

Vor den Küsten Deutschlands (genau genommen in den deutschen Hoheitsgewässern) waren Anfang des Jahres Windräder mit einer Gesamtleistung von 4.108 Megawatt installiert. Windräder produzieren anders als ein Atomkraftwerk nicht immer Strom, denn dazu ist Wind notwendig und es kann davon ausgegangen werden, dass niemals die komplette Gesamtleistung am Netz ist. Vergangenes Jahr produzierten die Windräder hierzulande (diesmal sind die vor den Küsten mit eingerechnet) 77 Milliarden Kilowattstunden. Das sind 13 Prozent des bundesdeutschen Stromverbrauches.

Die Wasserkraftwerke produzierten 2016 übrigens 3,5 Prozent des deutschen Stromverbrauches. Die Biomasse kam auf 8,6 Prozent. Weil Bioreaktoren oft in Kraft-Wärme-Kopplung betrieben werden kommt aber noch Wärme hinzu: 11,8 Prozent des deutschen Wärmebedarfs lieferte die Biomasse. Das ist deutlich mehr, als die Solarthermie: Zwar waren zum Jahresanfang hierzulande 13.900 Megawatt zur Sonnenwärmeerzeugung installiert. Diese trugen aber nur zu 0,6 Prozent zum Wärmebedarf bei.

Bei der Nutzung der Sonnenenergie steht die Photovoltaik im Vordergrund: Anfang des Jahres waren 41.200 Megawatt Leistung installiert, die 6,4 Prozent des deutschen Stromverbrauches deckten. Damit kamen die Erneuerbaren im vergangenen Jahr insgesamt auf einen Anteil von 31,7 Prozent beim Stromverbrauch. Bei der regenerativ erzeugten Wärme decken Sonne, Biomasse und Co. nun 13,4 Prozent ab, im Transportsektor waren es 2016 aber nur 5,1 Prozent.

Daraus berechnen lassen sich die vermiedenen Treibhausgase: 159 Millionen Tonnen. Veröffentlicht hat diese und viele andere Zahlen die Agentur für Erneuerbare Energien: Gutes Material, wenn man mitreden möchte!

Zahlen bitte!

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Kommentare 1
  1. Werner Müller
    Werner Müller · vor mehr als 6 Jahre

    Relevanz: Klar, das Thema Klimawandel und damit Erneuerbare Energien werden nicht von der Tagesordnung verschwinden, sondern künftig weiter zunehmen.
    Hier gibt es wichtige Daten - allerdings eher unkritisch aufbereitet aus Lobbyisten-Sicht (nein, ich finde das nicht verwerflich, es muss nur immer klar sein, wo was her kommt. Und das ist bei piqd ja der Fall).

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