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Klima und Wandel

Woran die Klimakonferenz von Madrid scheiterte – eine spieltheoretische Erklärung

Ralph Diermann
Energiejournalist

Strom, Wärme und Mobilität – das sind meine Themen. Ich arbeite seit 2008 als freier Energiejournalist u.a. für die Süddeutsche Zeitung, Spiegel Online, die Neue Zürcher Zeitung, für Riffreporter sowie für einige Fachzeitschriften.

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Ralph DiermannMontag, 23.12.2019

Stellen wir uns mal vor, jedes Land hätte sein eigenes Klima. Treibhausgasemissionen wirkten nur national; jeder Staat hätte es selbst in der Hand, den Temperaturanstieg auf seinem Territorium zu begrenzen. Dann gäbe es kein Klimaproblem, erklärt Axel Ockenfels gegenüber der SZ. Ockenfels erforscht an der Kölner Universität mit Experimenten und Spieltheorie, wie Verhandlungen funktionieren. Jeder Staat würde ganz unmittelbar von seinen Klimaschutzmaßnahmen profitieren, wenn Klimaschutz allein eine nationale Aufgabe wäre.

Dem ist aber leider nicht so – Klimaschutz gelingt nur, wenn alle Staaten gemeinsam handeln. Ockenfels sieht hier ein internationales Kooperationsproblem: Es gibt seiner Ansicht nach nicht genug Anreize für die einzelnen Länder, das für den Klimaschutz Notwendige zu tun. Ebenso fehlt es an Strafen, die greifen, wenn sich die Staaten verweigern. Die Klimakonferenz von Madrid ist gescheitert, weil die Teilnehmer nicht bereit waren, verbindliche Regeln zu beschließen, die Reziprozität herstellen – ein Mechanismus, der Staaten verpflichtet, etwas zu tun, wenn andere Staaten das auch tun.

Woran die Klimakonferenz von Madrid scheiterte – eine spieltheoretische Erklärung

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Kommentare 3
  1. Alexandra Endres
    Alexandra Endres · vor 4 Jahren

    Man hat das mit den verbindlichen Regeln ja schon einmal versucht: Das Kyoto-Protokoll enthielt damals verbindliche Emissionsreduktionspflichten für die Industrieländer. Dann machten die USA nicht mit. Um überhaupt voranzukommen, versuchte man es danach mit freiwilligen Emissionsreduktionsversprechen (in Paris). Die aber reichen nicht aus – klar ist es naheliegend, jetzt mehr Verbindlichkeit zu fordern. Aber wie kriegt man große Emittenten wie z.B. die USA oder China dazu, sich (dieses Mal) darauf einzulassen? Was könnte man heute anders machen als im Kyoto-Protokoll, um Verbindlichkeit zu erreichen? Würde mich interessieren, was Axel Ockenfels dazu sagt.

  2. Dominik Lenné
    Dominik Lenné · vor mehr als 4 Jahre

    Ich muss leider sagen, dass der Artikel für mich aus Nullaussagen besteht. Es ist doch jedem klar, dass "wir" verbindliche Regeln brauchen. Nur wie diese erlassen?

    1. Andreas P.
      Andreas P. · vor mehr als 4 Jahre

      So inhaltsleer wie die Konferenz selbst. Wer soll Regeln erlassen? Die Volker in demokratischen Abstimmungen. Sonst niemand.

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