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Klima und Wandel

Wir hüllen uns in Plastik und die Umwelt leidet

Daniela Becker
Autorin

"Wie kann die Klimakrise gelöst werden?" ist die Frage, die mich am meisten beschäftigt. Ich bin Mitglied von RiffReporter, einem Autorenkollektiv und einer Genossenschaft für freien Journalismus.

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Daniela BeckerMittwoch, 22.02.2017

Was haben Handel und Politik das halbgare Plastiktüten-Verbot gefeiert. Natürlich: je weniger Einwegprodukte, sei es nun Plastiktüte oder Coffee-to-Go-Becher, umso besser. Was Plastikvermeidung angeht, gibt es aber deutlich vielschichtigere Fragestellungen. Thema Kleidung, beispielsweise .

Dass Klamotten so billig verscherbelt werden können, liegt einzig und allein daran, dass der Großteil von dem was wir am Körper tragen aus Polyester, einem auf Erdöl basierendem Faserverbundkunststoff, besteht.

Das bringt viele Probleme mit sich. Zum einen wird durch die super billigen Plastikfäden das ganze Konzept der Fast Fashion erst möglich: T-Shirt für 3,50 €, zweimal tragen und ab in den Müll. Das ist natürlich Ressourcenverschwendung pur und dass die Menschen, die diese T-Shirts produzieren, kaum etwas verdienen, kann man sich bei dem Preis auch leicht ausrechnen.

Apropos Müll: Weil sich Plastik auf der Haut nicht toll anfühlt, werden die Polyesterfasern mit Baumwolle gemischt. So wird das ganze schön flauschig, aber leider zu einem Recyclingalbtraum, weil sich solche Kunstfasermixe nicht auseinanderklamüsern lassen. Bei den Niedrigpreisen für neue Fasern hat da aber eh keiner Interesse dran.

Drittes Problem: Bei jedem Waschgang reiben sich Polyesterstückchen ab und werden ins Abwasser gespült. Auch moderne Kläranlagen können die winzigen Partikel kaum aus dem Wasser filtern. Ergo lässt sich Mikroplastik inzwischen in jedem Gewässer und auch in jedem der dort lebenden Tiere nachweisen.

Und Kleidung im Altkleider-Container zu entsorgen löst keines dieser Probleme.

Der lesenswerte Spiegel-Artikel (€) beschreibt das Dilemma der Billigmode auf Plastikbasis in seiner Gänze. Zum Schluss gibt es noch Positiv-Beispiele, von Firmen die sich dem Massenmarkt Mode entziehen wollen. Insgesamt heißen die Tipps aber: Lieber weniger und hochwertigere Kleidung aus natürlichen Fasern kaufen. Lieber gebraucht als neu. Und so lange wie möglich tragen.

Wir hüllen uns in Plastik und die Umwelt leidet
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