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Klima und Wandel

Wie Europa Artenschutz- und Klimarisiken exportiert

Sven PrangeMontag, 11.07.2022

Die Strategie klingt gut: Farm-to-fork. Vom Bauernhof auf den Teller will Europa seine Landwirtschaft künftig organisieren. Klimaschonend soll sie sein, überhaupt nachhaltiger. Das hat die EU-Kommission gerade erst bekräftigt. Ein wesentliches Mittel auf dem Weg dorthin: Bis 2030 soll die Menge der ausgebrachten Pestizide, als Gifte gegen sogenannte Schädlinge, kräftig schrumpfen. 

Das Problem: Sie soll es nach bisherigem Stand nur in Europa. Dass die Gemeinschaft so das Problem der seit Jahren kontinuierlich steigenden Pestizidmenge weltweit eher verlagert als löst, zeigt dieser Film. Es zeichnet einen zynischen Kreislauf nach: Europa mag bestimmte Gifte hier verbieten, den Export aber erlaubt es in der Regel. So verkaufen Firmen diese in alle Welt, dort werden sie auf Lebensmittelpflanzen ausgebracht, deren Ernten wiederum nach Europa importiert werden. Europas Bauern dürfen diese Mittel dann zwar nicht nutzen, auf vielen unserer Teller (es sei denn, wir essen "bio") landen diese dann aber trotzdem.

Deutschland, das sich zunehmend gegen Umweltgifte sperrt, ist noch immer der wichtigste Importeur von brasilianischem Kaffee voller Pestizidrückstände. In ganz Europa trinken die Menschen Orangensaft, der aus stark belasteten Früchten aus Brasilien gewonnen wird. Und diejenigen, die in Südamerika die Gifte ausbringen, müssen mit ihrer Gesundheit teuer dafür bezahlen.

Laut der Schweizer NGO Public Eye erzielen die europäischen Herstellerfirmen durch diese extrem schädlichen Pflanzengifte, die an Entwicklungs- und Schwellenländer verkauft werden, beinahe die Hälfte ihres Gesamtumsatzes.

Der Dokumentarfilm zeigt, dass sich die europäische Politik kaum mit diesem Thema befasst. An den Grenzen wird kaum kontrolliert, die Gesetzgebung nimmt chemische Rückstände in Lebensmitteln in Kauf.

Wie Europa Artenschutz- und Klimarisiken exportiert

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