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Klima und Wandel

Wie die Suche nach Erdöl durch Lärm Fische und Meeressäuger tötet

Daniela Becker
Autorin

"Wie kann die Klimakrise gelöst werden?" ist die Frage, die mich am meisten beschäftigt. Ich bin Mitglied von RiffReporter, einem Autorenkollektiv und einer Genossenschaft für freien Journalismus.

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Daniela BeckerDonnerstag, 18.10.2018

Stellen sie sich vor, sie liegen im Bett und plötzlich knallt es so laut, dass sie im wahrsten Sinne des Wortes nicht mehr wissen, wo oben und unten ist. Der Schmerz, der von dem Lärm ausgelöst wird, ist unerträglich. Und warum das Ganze? Weil jemand wissen möchte, ob unter ihrem Bett ein Schatz versteckt ist. Sorry für den vielleicht etwas schiefen Vergleich. Aber vielleicht kann man sich so etwas besser vorstellen, was passiert, wenn im Meer nach Öl und Gas gesucht wird.

Erkundungsschiffe beschießen den Meeresboden mit Explosionsschall aus Druckluftkanonen. Durch das so erzeugte Echo lässt sich feststellen, ob am Meeresgrund Rohstoffe vorhanden sind. Diese so genannten Airguns bringen es auf eine Lautstärke von 260 Dezibel. Zum Vergleich: Die Schmerzgrenze des menschlichen Gehörs liegt bei 130 Dezibel. Airguns sind eine besonders extreme, aber bei weitem nicht die einzige Lärmquelle unter Wasser. Schallwellen von Militärschiffen, Schiffsmotoren und Rammarbeiten für Offshore-Windenergieanlagen machen insbesondere Meeressäugern mit ihrem akustischen Orientierungssinn das Leben schwer. Das Ausmaß des Problems wird von Wissenschaftlern gerade erst erfasst.

Dieses einstündige Radiofeature gibt einen guten Einblick in aktuelle Erkenntnisse von Forschern. Berichtet wird über die zum Teil mafiösen Machenschaften von Ölkonzernen, um auch den letzten Tropfen Öl zu fördern. Es kommen Aktivisten zu Wort, die aufzeigen wie schwierig es ist, für das Thema Unterwasserlärm Aufmerksamkeit zu generieren, weil das Thema naturgemäß nicht so offen für jeden sichtbar ist wie etwa Plastikmüll.

Doch es gibt auch Positives. Ausgerechnet vor der Partyinsel Ibiza konnte vor einigen Jahren ein breites Bürgerbündnis Ölbohrungen eines Konzerns verhindern. 

Neben all den wertvollen Infos zu einem wenig bekannten Thema lohnt es sich, das Stück anzuhören. Übrigens schon wegen der circa 20 Sekunden, in denen ein Tonkünstler den wunderbaren Klickedieklack-Sound vorspielt, den Krabben unter Wasser erzeugen.

Wie die Suche nach Erdöl durch Lärm Fische und Meeressäuger tötet

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