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Klima und Wandel

Wie der Klimaschutz die USA spaltet

Ralph Diermann
Energiejournalist

Strom, Wärme und Mobilität – das sind meine Themen. Ich arbeite seit 2008 als freier Energiejournalist u.a. für die Süddeutsche Zeitung, Spiegel Online, die Neue Zürcher Zeitung, für Riffreporter sowie für einige Fachzeitschriften.

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Ralph DiermannMontag, 15.06.2020

Noch vor zehn Jahren waren republikanisch geprägte Staaten wie Kansas, Ohio, Indiana und Minnesota noch ganz vorn dabei beim Klimaschutz, mit anspruchsvollen Gesetzen zum Ausbau der erneuerbaren Energien oder einer regionalen CO2-Bepreisung. Auch wenn den Demokraten der Klimaschutz schon damals deutlich näher war als den Republikanern, so sahen sich doch auch eine Reihe konservativer Staaten in der Pflicht, CO2-Emissionen zu reduzieren.

Spätestens seit der Amtsübernahme von Trump ist damit Schluss, schreibt Brad Plumer von der New York Times. Die Republikaner haben das Thema Klimaschutz ideologisch aufgeladen – als unzulässige Eingriffe in die Freiheit von Unternehmen gebrandmarkt, haben die von ihnen dominierten Staaten zahlreiche Klimaschutz-Gesetze zurückgenommen oder auslaufen lassen. Viele demokratische Staaten dagegen haben zuletzt recht ambitionierte Ziele zur Emissionsminderung beschlossen.

Das führt auf längere Sicht zu einer starken ökonomischen Spaltung des Landes, meint Plumer:

States have always competed with each other for business by offering beneficial tax rates, labor laws or health care policies. However, some of the new climate policies are striving to be much more far-reaching, affecting so many different industries that they could reshape the geography of America’s economy.

Republikanisch geprägte Staaten würden (noch mehr, als sie heute schon sind) zu Standorten der fossilen Industrien, während sich Cleantech und andere Zukunftsbranchen in den demokratischen Staaten ballen. Das wiederum macht es noch schwerer, in einer Zeit nach Trump auch auf Bundesebene die nötigen Klimaschutzmaßnahmen zu verabschieden – unter einem republikanischen Präsidenten wäre das auch in Zukunft wohl unmöglich.

Immerhin: Der Markt arbeitet für den Klimaschutz. Auch in konservativen Staaten wie Texas, Alabama oder North Dakota verdrängen Wind- und Solarenergie Kohlekraftwerke – einfach weil die erneuerbaren Energien günstiger sind.

Wie der Klimaschutz die USA spaltet

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