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Klima und Wandel

Wie der Kampf gegen den Plastikmüll die Ölkonzerne eiskalt erwischt

Ralph Diermann
Energiejournalist

Strom, Wärme und Mobilität – das sind meine Themen. Ich arbeite seit 2008 als freier Energiejournalist u.a. für die Süddeutsche Zeitung, Spiegel Online, die Neue Zürcher Zeitung, für Riffreporter sowie für einige Fachzeitschriften.

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Ralph DiermannDienstag, 23.04.2019

Wie geht’s eigentlich gerade der Ölbranche? Welt-Redakteur Daniel Wetzel bringt das mit einem schönen Bild auf den Punkt: Sie wirke wie jemand, der die Haustür bewacht und dabei nicht merkt, wie das Unheil durch die Hintertür hereinschlüpft.

Die Haustür, das ist der Verkehr. Zähneknirschend haben sich die Konzerne damit abgefunden, dass die Nachfrage nach Benzin und Diesel mit der Elektromobilität über kurz oder lang abflachen wird. Dafür, so die Erwartung der Unternehmen, werde aber die Chemieindustrie deutlich mehr Erdöl abnehmen, was den Rückgang bei der Mobilität zumindest zum Teil kompensiert. Die petrochemische Industrie investiert gerade wie wild in den Ausbau ihrer Produktion.

Damit könnten sich die Ölkonzerne aber wohl mächtig verspekuliert haben, so Wetzel. Denn mit dem weltweiten Kampf gegen den Plastikmüll – Kunststoffverpackungen sind das mit Abstand wichtigste Produkt der petrochemischen Industrie – droht auch diesem Markt der Einbruch. Damit wäre das zweite Standbein der Ölmultis dahin. Das habe niemand auf dem Schirm gehabt, zitiert Wetzel den ehemaligen Chefvolkswirt von BP – die Hintertür, die keiner im Blick hat. In der Folge könnte Peak Oil, also das Maximum der globalen Ölnachfrage, nicht wie lange angenommen erst Mitte der Dreißiger Jahre, sondern schon zehn Jahre früher erreicht werden.

Wie der Kampf gegen den Plastikmüll die Ölkonzerne eiskalt erwischt

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Kommentare 1
  1. Dominik Lenné
    Dominik Lenné · vor fast 5 Jahre

    Der Artikel ist interessant insofern, als die Möglichkeit der Ölverbrauchssenkung durch die Anti-Plastik-Kampagnen aufgezeigt wird - aber er ist in der Hinsicht, bis auf einige Beispiele, arm an Fakten, und es mangelt ihm auch an einer wirklich globalen Sicht der Dinge. Wir erfahren nicht, ob die Kampagne bereits eine messbare Wirkung auf die globale Plastikproduktion hat und es bleibt ebenfalls im Dunkeln, ob es in Ländern wie China, Vietnam, Laos, Indonesien und so weiter überhaupt eine nennenswerte Kampagne gibt. Der Satz: "Viele Menschen haben die Massen bunten Plastikschrotts an ihren Urlaubsstränden satt." suggeriert, dass die Welt aus Leuten besteht, die Urlaub an Stränden machen können - was äußerst fraglich ist. Hier scheint mir eine Verwechslung der Metropolen mit der ganzen Welt vorzuliegen.

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