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Wie Bäume die Welt retten könnten
Autor und Journalist
picker für: Fundstücke Zeit und Geschichte
Seit der ersten Stunde als Kurator bei Piqd dabei: Dirk Liesemer arbeitet als Journalist für Magazine wie mare und G/Geschichte. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, immer mal wieder in Redaktionen gearbeitet und ehrenamtlich eine Reihe von Recherchereisen mitorganisiert und begleitet. Bisher fünf Bücher, darunter "Café Größenwahn" (2023), ein Ausflug zu den großen Kaffeehausliteraten des Fin de Siècle. Foto: Andreas Unger
Wälder haben eine herausragende Bedeutung für das Weltklima. Sollten sie großflächig, in kurzer Zeit und massenhaft angepflanzt werden, dürfte dies die Erderwärmung deutlich bremsen. Dass eine derartige Aufforstung theoretisch möglich ist, zeigte jüngst eine Schweizer Studie. Diese neuen Wälder könnten "205 Milliarden Tonnen Kohlenstoff speichern – etwa zwei Drittel jener Menge, die seit der industriellen Revolution durch menschliche Aktivitäten in die Atmosphäre gelangt sind". Man kann jetzt mit guten Gründen einwenden, dass solche Visionen weltfremd sind. Aber vielleicht sollte man sich da an den Friedensnobelpreis 2004 erinnern, mit dem die kenianische Politikerin Wangari Maathai ausgezeichnet wurde. Ihr Green Belt Movement hatte eigenen Angaben zufolge in Kenia 30 Millionen Bäume neu gesetzt - in einem Land, das zeitweise nahezu abgeholzt war.
Quelle: Eva Obermüller science.orf.at
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Im Gegensatz zu irgendwelchen (noch zu erfindenden) technischen Lösungen, welche meist (oder gar immer?) neuen Ressourcenverbrauch bedingen, kann mit dieser Sache sofort angefangen werden, ist sie leicht dezentral umsetzbar und benötigt minimale Ressourcen und Ausbildung! Zusätzlich zu dem gespeicherten Kohlenstoff kühlen Wälder auch aktiv und binden Wasser 😀 Last but not least: Wälder sind schön!
Was für eine smarte "Technik"!