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Wer den Preis zahlt: Hunger im südlichen Afrika
Dominik LennéMittwoch, 04.03.2020
Das südliche Afrika, genauer das Gebiet auf und unterhalb der Linie Tansania - Namibia, hatte nur eine normale Erntesaison in den letzten fünf Jahren. Dazu kam der Hurrikan "Idai", der in Mosambik, Malawi und Simbabwe Saatgut zerstörte. Das Resultat sind 45 Mio. Menschen mit prekärer bis nicht vorhandener Nahrungsmittelsituation.
Laut Lola Castro vom World Food Programme (WFP) werden für Nahrungsmittelhilfe 489 Mio. US$ benötigt, von denen bis dato nur 205 gesichert seien.
Die EU versprach 23 Mio. €.
Die Ursachen sind wie fast immer vielfältig. Die Region ist generell anfällig für Trockenheiten, ökonomisch schwach und damit verwundbar. aber die allgemeine Erwärmung und die damit verbundenen höheren Verdunstungsrate spielen sicher eine Rolle.
In Afrika gab es 2018 260 Mio. unterernährte Menschen (UN nach Forbes). Auch die ökonomische Entwicklung wird durch die Trockenheit untergraben.
Quelle: Christian Selz, Kapstadt Bild: REUTERS/Mike Hutc... jungewelt.de
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