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Klima und Wandel

Wasser-Säen in Peru: Altes Wissen, um der Klimakrise zu begegnen

Daniela Becker
Autorin

"Wie kann die Klimakrise gelöst werden?" ist die Frage, die mich am meisten beschäftigt. Ich bin Mitglied von RiffReporter, einem Autorenkollektiv und einer Genossenschaft für freien Journalismus.

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Daniela BeckerMontag, 27.12.2021

Wasser war in den Anden immer schon ein kostbares Gut. Der Klimawandel hat die Notwendigkeit verschärft, vorsichtiger mit dem Wasser umzugehen. Was dieser interessante Text einmal mehr zeigt, ist dass Klimakrise als Problem niemals alleine kommt. Der weltweite Hunger nach Rohstoffen wie Gold oder Kupfer verschärft die Wasserproblematik, denn für Bergbau werden enorme Wassermengen benötigt.

Aber Peru passt sich den neuen Herausforderungen an – indem es sich auf alte Praktiken besinnt.

„Es regnet weniger oft und unregelmäßig, dann aber zum Teil sehr stark“, sagt Lucio Bustamante. Er ist Landwirt und leitet das Wasserkomitee in seinem Dorf Tambo im Distrikt Accha, rund vier Autostunden von Cusco entfernt.

Die neuen Niederschlagsmuster und eine durch den Urbanisierungsdruck gestiegene Nachfrage nach Wasser haben dazu geführt, dass die alten Techniken des Wasserspeicherns und -säens an vielen Orten der peruanischen Anden wieder eingeführt werden.

Nicht nur einzelne Bauerngemeinschaften oder Nichtregierungsorganisationen, sondern auch staatliche Organisationen führen heute Projekte durch, um Regen- und Schmelzwasser zu bewahren oder an der richtigen Stelle versickern zu lassen. Dafür zahlen die Peruanerïnnen mit ihrer Wasserrechnung einen Betrag, der für diesen Erhalt der Ökosysteme eingesetzt werden muss.

Es ist dann Aufgabe der städtischen Wasserwerke, dieses Projekt umzusetzen, sei es durch Aufforstung, den Bau von Speichern, Kanälen oder Staudämmen. Die große Herausforderung ist dabei gar nicht technischer Art, sagt Sotomayor, sondern das Wassermanagement: Wie werden Abkommen getroffen, wer kontrolliert, wie transparent sind die Projekte? Zudem müssen die Menschen mit der Gemeinschaftsarbeit in Vorleistung gehen und darauf vertrauen, dass sich die Mühe in einigen Jahren lohnen wird.

Gut zwei Jahre dauert es, bis eine Wiederherstellung von Vegetation, der Bau einer Staumauer oder eines Kanals Wirkung zeigt und die Bauern tatsächlich mehr Wasser zur Verfügung haben.
Wasser-Säen in Peru: Altes Wissen, um der Klimakrise zu begegnen

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