Kanäle
Jetzt personalisiertes
Audiomagazin abonnieren
Log-in registrieren
forum verwendet Cookies und andere Analysewerkzeuge um den Dienst bereitzustellen und um dein Website-Erlebnis zu verbessern.

handverlesenswert

Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.

Du befindest dich im Kanal:

Klima und Wandel

Warum selbst Öko-Energie nicht ganz sauber ist

Alexandra Endres
Journalistin
Zum picker-Profil
Alexandra EndresSonntag, 29.04.2018

Welche Rohstoffe stecken in einem Windrad? Unter anderem Eisen, Kupfer, Aluminium, Mangan, Selen und Molybdän: seltene und nicht so seltene Metalle und Erden. Auch Solaranlagen benötigen metallische Rohstoffe. Die aber werden in ihren Herkunftsländern teilweise unter menschenrechtlich und ökologisch problematischen Bedingungen abgebaut - und durch die Energiewende wird der Bedarf an ihnen weiter steigen.

Öko-Energie ist also gar nicht so öko. Darauf macht das Hilfswerk Misereor in einem vor kurzem veröffentlichten Papier aufmerksam, das von diversen Medien aufgegriffen wurde, auch von der hier gepiqden Süddeutschen Zeitung

Es sei "nicht auszuschließen, dass in den klimafreundlichen Anlagen zur Energiegewinnung Rohstoffe verbaut werden, die unter menschenrechtlich problematischen Bedingungen gefördert werden und in den Abbaugebieten zu Umweltschäden und sozialen Konflikten führen", heißt es in der Studie.

Das Thema ist allerdings auch für das Hilfswerk selbst heikel, denn die Alternativen sind nicht besser. Kohlekraftwerke tragen nicht nur zur Erderhitzung bei, sie haben auch ihre ganz eigene Rohstoffproblematik: Auch Kohle aus Südafrika oder Kolumbien wird unter heiklen Bedingungen gefördert. Der fiese Fußabdruck für Umwelt und Menschenrechte entsteht hier nicht beim Bau, sondern beim Betrieb der Kraftwerke. Ähnlich bei Atomkraftwerken, nur heißt der Rohstoff hier Uran.

Von einer Abkehr von der globalen Energiewende will deshalb auch Misereor nichts wissen, ganz im Gegenteil.

Die wesentliche Erkenntnis aus der Studie (hier zu finden)? Das viel gepriesene grüne Wachstum wird uns nicht aus der Krise helfen - weniger Wachstum und Verbrauch sind die Lösung. In der Studie heißt es:

Wir werden nicht umhinkommen, unsere Produktions-, Verteilungs- und Konsummuster grundlegender zu transformieren, um nicht nur unser Klima, sondern auch unsere natürlichen Ressourcen sowie die Rechte der Menschen zu schützen, die von und/oder im Umfeld dieser Ressourcen leben.

Warum selbst Öko-Energie nicht ganz sauber ist

Möchtest du kommentieren? Dann werde jetzt kostenlos Mitglied!

Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Klima und Wandel als Newsletter.

Abonnieren

Deine Hörempfehlungen
direkt aufs Handy!

Einfach die Hörempfehlungen unserer KuratorInnen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!

Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.

Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.

Link wurde in die Zwischenablage kopiert.

Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.