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Klima und Wandel

Warum fahren so viele Kopenhagener Rad – und was können wir in Deutschland daraus lernen?

Ralph Diermann
Energiejournalist

Strom, Wärme und Mobilität – das sind meine Themen. Ich arbeite seit 2008 als freier Energiejournalist u.a. für die Süddeutsche Zeitung, Spiegel Online, die Neue Zürcher Zeitung, für Riffreporter sowie für einige Fachzeitschriften.

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Ralph DiermannMittwoch, 20.04.2016

Endlich Frühling – höchste Zeit, auf’s Rad zu steigen! In vielen Großstädten macht das allerdings längst nicht immer nur Spaß. Viel zu schmale Radwege, eine absurde Verkehrsführung und allein auf Autos ausgerichtete Ampelschaltungen geben Radlern das Gefühl, dass die Verkehrsplaner sie eher lästig finden.

Doch es geht auch anders, wie das Beispiel Kopenhagen zeigt. Trotz großer Wasserflächen und viel Regen fährt mehr als die Hälfte aller Einwohner ganz klimaneutral mit dem Rad zu Schule oder Arbeit. Warum ist das so? Das hat sich Zeit Online mal genauer angeschaut. Interessant, dass es offenbar nicht etwa große, teure Masterpläne sind, die das Fahrradfahren dort so attraktiv gemacht haben – sondern viele kleine billige Maßnahmen. Haltegriffe an Ampeln zum Beispiel. Oder Schienen neben den Treppen zur U-Bahn, auf denen man sein Rad bequem zum Bahnsteig bekommt.

Und noch eine zweite Lehre lässt sich ziehen aus der Reportage: Ohne Einschnitte beim Autoverkehr wird es nicht gehen. Denn schließlich stehen Rad und Auto nun mal in Konkurrenz zueinander. Kopenhagen hat beispielsweise grüne Wellen für Fahrradfahrer eingerichtet. In der Folge müssen die Autos öfter an Ampeln warten.

Der Artikel ist zwar schon 2012 erschienen. Dass sich bei uns seitdem so wenig getan hat, zeigt, dass er kein Stück Aktualität verloren hat. Leider.

Warum fahren so viele Kopenhagener Rad – und was können wir in Deutschland daraus lernen?

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Kommentare 1
  1. Michael Lemster
    Michael Lemster · vor fast 8 Jahre

    Sehr schön, dass dies bei piqd aufgegriffen wird! Radeln statt Autofahren entlastet nicht nur die öffentlichen Budgets, sondern auch die privaten. Ich rechne mit 80 Prozent Ersparnis, wenn ich aufs eigene Auto komplett verzichte, statt dessen radle und Car-Sharing nutze. Selbst bei bescheidenster Motorisierung dürfte dies in Deutschland mindestens 1.500 Euro im Jahr ausmachen, kann aber leicht ansteigen auf 5.000 Euro und mehr. – Warum spielt diese Tatsache in der öffentlichen Debatte keine Rolle? Politiker haben Rücksicht auf den "automobilen Komplex" als Wirtschafts- und Machtfaktor zu nehmen. Das müssen dänische Politiker weniger, da es keine dänische Autoindustrie gibt. Ein Beispiel, wie gut kleine Länder Politik machen können.

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