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Klima und Wandel

Vorbild Schottland: Umwelt-NGOs und Gewerkschaften kooperieren

Leonie Sontheimer
Freie Journalistin
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Leonie SontheimerSonntag, 12.06.2022

Jahrelang wurden die grüne Transformation und das Arbeitsplätze-Argument gegeneinander ausgespielt. In Schottland – so legt es zumindest der hier empfohlene Beitrag nahe – zeigt sich gerade, dass es auch anders geht, dass Umweltschützer und Gewerkschaftler an einem Strang ziehen können.

Aberdeen liegt an der Ostküste und ist für seine Ölindustrie bekannt. Der Reporter, Karl Mathiesen, trifft dort Campaigner von NGOs und Gewerkschaften und beschreibt, wie sie zusammenarbeiten. Interessant wird der Artikel in meinen Augen dort, wo er ganz konkret wird, z. B. bei der Forderung nach einem industrieübergreifenden Training-Ausweis:

Around 90 percent of U.K. oil and gas workers have skills that can be applied in other energy sectors. But each industry in Aberdeen — oil, offshore wind, shipping — has its own, privatized certification schemes. That means completely transferable skills from oil rigs are not recognized on a wind farm. The cost of a single certification can run into the thousands of pounds, leaving many oil and gas workers frozen out of the wind boom.

It’s here that green groups have found a toe hold. In their first official joint campaign, RMT and a coalition of NGOs — Greenpeace, Friends of the Earth (FOE) and Platform — are pushing for an offshore training “passport” that would allow workers to use the same skills in different industries.

Etwas, das in anderen Ländern auch sinnvoll sein könnte.

Als weitere Strategie, um sich einander anzunähern, identifiziert der Beitrag lange im Pub zu sitzen: "Building a bridge across the divide has taken time, effort and a lot of beers, said Ryan Morrison, a campaigner with FOE [steht für Friends of the Earth]."

Geduld braucht es sicherlich auch andernorts, um die grüne Transformation mit verschiedenen Akteuren gemeinsam zu gestalten. In Deutschland gibt es schon länger eine Kooperation zwischen Fridays for Future und Verdi, auch die Kampagnen gegen Kohleabbau im Rheinland und der Lausitz haben in den letzten Jahren den Austausch mit den Gewerkschaften gesucht. Ob es Bestrebungen nach einem industrieübergreifenden Training-Ausweis gibt, weiß ich nicht. Schreibt mir gern einen Hinweis in die Kommentare, falls ihr mehr wisst!

Der Beitrag ist übrigens Teil einer Klima-Serie von Politico, namens Climate, Changed, wo es auch noch andere lesenswerte Artikel gibt.

Vorbild Schottland: Umwelt-NGOs und Gewerkschaften kooperieren

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Kommentare 1
  1. Dominik Lenné
    Dominik Lenné · vor fast 2 Jahre

    In DE ist es leider immer noch, wie du es im ersten Absatz andeutest. IG Metall und DGB tun sich manchmal etwas schwer, den Strukturwandel, der sicher kommt, zu begrüßen.

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