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Klima und Wandel

Starkregen: Die Erderwärmung ist dran Schuld

Nick Reimer
diplomierter Energie- und Umweltverfahrenstechniker, Wirtschaftsjournalist und Bücherschreiber
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Nick ReimerDonnerstag, 27.07.2017

In manchen Städten Niedersachsens wird noch gegen das Hochwasser gekämpft, schon stehen neue Regenschauer an: Dieser Sommer ist im Eimer. Allerdings nur bei uns! Im Süden Europas ächzen die Menschen unter extremer Hitze und anhaltender Dürre. Der Juni 2017 war in weiten Teilen Europas viel zu heiß. In Frankreich, Spanien und der Schweiz war es teilweise bis zu sieben Grad wärmer als im langjährigen Mittel, die Hitze übertraf damit teilweise die Rekordwerte des Sommers 2003.

Stellt sich die Frage: Ist das jetzt schon der Klimawandel? Die Zusammenfassung der Recherche, an der ich beteiligt war, trägt auf Zeit Online die Überschrift: „Ja, das ist der Klimawandel“.

Dafür gibt es im Wesentlichen zwei Gründe: erstens die Physik. Wärmere Luft kann mehr Wasser speichern und mehr gespeichertes Wasser erhöht die Wahrscheinlichkeit eines Extremwetters. Stefan Rahmstorf, Klimaforscher am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, erläutert das ausführlich auch in einem Blogbeitrag für die SciLogs. Andererseits macht die Erderwärmung solche Hitzeextreme wie derzeit in Südeuropa um das bis zu Zehnfache wahrscheinlicher.

Der zweite Grund: zwischen den beiden Wetterextremen – viel Regen bei uns, kein Regen in Südeuropa – gibt es einen Zusammenhang, den Jetstream. Dieses Starkwindband im Bereich der oberen Troposphäre ist für die Großwetterlage verantwortlich. „Die Erderwärmung bringt diesen Jetstream aus dem Takt“, sagt Latif und Kreienkamp erläutert „Wegen des Jetstreams haben wir jetzt hier eine stabile Phase mit Tiefdruckwetterlagen. Und in Südeuropa sind die Hochdruckwetterlagen stabil“. Solche Paare mit Extremwettern gab es in der Vergangenheit gehäuft. 2010 sorgte ein geänderter Jetstream für die schlimmsten Dürren in Russland – und die größten Überschwemmungen in Pakistan. Die Kältewelle in Nordamerika 2014 mit einer Schneedecke bis nach Texas sorgte für eine Wärmewelle mit bis zu plus 10 Grad in Sibirien (Wladiwostok).

Empfohlen seien zwei ähnliche Recherchen Hier und Hier.

Starkregen: Die Erderwärmung ist dran Schuld

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