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Klima und Wandel

Solidarische Landwirtschaft am Beispiel des Münchner Kartoffelkombinats

Daniela Becker
Autorin

"Wie kann die Klimakrise gelöst werden?" ist die Frage, die mich am meisten beschäftigt. Ich bin Mitglied von RiffReporter, einem Autorenkollektiv und einer Genossenschaft für freien Journalismus.

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Daniela BeckerMontag, 03.07.2017

Solidarische Landwirtschaft nennt sich das Konzept, bei dem private Haushalte die Kosten eines landwirtschaftlichen Betriebs tragen und im Gegenzug dessen Ernteertrag erhalten (mehr Infos hier). Es ist das Prinzip „mitgehangen, mitgefangen“, denn fällt die Ernte aus, etwa wegen Starkregen, Käferbefall oder sonstigen unberechenbaren Ereignissen, gibt es kein Gemüse und bezahlt werden muss dennoch. Alle Beteiligten teilen sich also sowohl die Ernte als auch die Verantwortung.

Der Bauer oder Gärtner profitiert, weil er sich nicht länger dem immensen Druck der Supermarktketten beugen muss, sondern sich auf die Beiträge der Genossenschaftsmitglieder verlassen kann. Verbraucher erleben die vielfältigen Herausforderungen der Landwirtschaft unmittelbar, sie kennen „ihren“ Bauern und „ihr“ Land, auf dem sie oftmals selbst freiwillig mitarbeiten.

Landwirtschaft wird so erfahrbar auch für ein städtisches Publikum, das kaum noch Bezug zur Produktion von Lebensmitteln hat. Eine verantwortungsvolle, nachhaltige, faire und regionale Wirtschaft – vielen Verbrauchern ist es wert, dafür etwas mehr Geld für landwirtschaftliche Erzeugnisse zu bezahlen als bei Lidl oder Aldi. Denn die Mitgliedschaft in einer solidarischen Landwirtschaft ermöglicht konkretes Handeln für jeden Verbraucher, der seine Lebensmittel nicht aus anonymen Großbetrieben beziehen will, die ihre Gewinne oft durch Dumpinglöhne und exzessiven Einsatz von Pestiziden und Dünger ermöglichen.

In Deutschland entstehen deswegen immer mehr solidarische Landwirtschaften, wie auf der Karte auf ernte-teilen.org ersichtlich.

Das Kartoffelkombinat aus München ist binnen weniger Jahren zur mitgliederstärksten SoLaWi geworden, inzwischen konnte die Genossenschaft sogar eine eigene Gärtnerei kaufen. Ein großer Erfolg, der keineswegs so absehbar war, wie der Text in der Welt zeigt.

Solidarische Landwirtschaft am Beispiel des Münchner Kartoffelkombinats

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Kommentare 2
  1. Moritz Orendt
    Moritz Orendt · vor fast 7 Jahre

    Danke für den Artikel, habe ihn noch nicht entdeckt, obwohl ich stolzer Genosse bin.

    1. Daniela Becker
      Daniela Becker · vor fast 7 Jahre

      Tja, manchmal ist München wirklich ein Dorf. Ich bin übrigens kein Genosse, nur Sympathisant.

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